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Sportwagen Allgemein
18.08.2015

Gelungenes P9 Race Weekend mit tollen Rennserien

Vom 14. bis 16. August 2015 fand auf dem Lausitzring das zweite P9 Weekend in diesem Jahr statt. Unter der bewährten Regie von Organisator Bernhard Fischer und seinem Team wurde wiederum ein interessanter Motorsport-Mix mit hochwertigen Rennserien geboten. In der P9 Challenge war es Gaststarter Jürgen Bender, der mit seiner Corvette GT3 im ersten Rennen mit über sieben Sekunden Vorsprung einen souveränen Sieg landete.

Platz zwei ging an Bernd Haid (Porsche 997 GT3 R) vor Markenkollege Alois Rieder (Porsche 997 GT R). Im zweiten Rennen beeindruckte der junge Mike Hesse (Porsche 997 GT3 Cup), der an seinem Sieg keinen Zweifel ließ. Hinter Hesse musste sich Stefan Oschmann (Porsche 991 GT3 Cup) mit Platz zwei begnügen. Der dritte Podestplatz ging an Michael Yenci (Porsche 991 GT3 Cup).

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Im Endurance Rennen am späten Samstagnachmittag wurde nach 25 Runden Klaus Dieter Frers (Ferrari GT3) als Sieger abgewinkt. Das Team Seifert/Oschmann (Porsche 991 GT3 Cup) kletterte als Zweite auf das Treppchen, vor dem Duo Haggenmüller/Weidt auf einem Audi R8 LMS ultra.

Gemeinsam mit dem Feld der P9 Challenge starteten die Piloten der GTWC. Porschepilot Stefan Oschmann war an diesem Wochenende nicht zu schlagen und holte sich zwei oberste Podestplätze. Der Führende der Meisterschaftswertung, Lars Pergande (BMW Z4), musste sich in beiden Rennen mit Platz zwei zufrieden geben. Der Schweizer Christoph Schüpbach (Ferrari F 430) kam jeweils auf den dritten Gesamtrang.

Eine breite Palette von BMW Fahrzeugen hatte Organisator Thomas Röpke mit seiner DMV BMW Challenge an den Lausitzring gebracht. Hier war es Arnd Meier (BMW AVP GTR 3,0 E36), der souverän zu zwei Gesamtsiegen fuhr. Hinter dem Sieger konnten Walter Forster (BMW M3 GTR 3,0 E36) und das Team Haeusner-Schwelgien (BMW HS-M3 GT 3,3 E36) als jeweils Zweite Podestluft schnuppern. Platz drei ging jeweils an Christoph Driescher und Ionnis Smyrlis.

Mit der Porsche GT3 Cup Challenge Central Europe stellte sich eine der mit am meisten beachteten internationalen Porsche Serie vor. Hier war Patrick Eisemann an diesem Wochenende nicht zu schlagen. Im ersten Rennen fuhr er mit 26 Sekunden Vorsprung einen sicheren Start- und Zielsieg vor Marcin Jedliński und Grzegorz Moczulski nach Hause. Im zweiten Rennen übernahm er nach zwei Runden erneut das Kommando und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Platz zwei blieb Christopher Bauer vorbehalten, vor Rafal Mikrut.

Mit einem Sieg von Pertti Kuismanen endete Rennen 1 des DMV GTC vor Jürgen Bender und Alois Rieder. In einem turbulenten Regenrennen mit ständig wechselnden Bedingungen siegte schließlich Bernd Haid in Rennen 2 im Porsche 997 GT3 R vor Alois Rieder und Christian Mathiak.

Die Rennen der österreichischen Rennwagenmeisterschaft sahen zwei identische Zieleinläufe. Sieger wurde jeweils der Pole Jakub Smiechowski (Dallara 308 Mercedes) vor Manfred Loach (Formel E2 - 2000) und Jörg Sandek (Dallara 302 Opel).

Im ersten Rennen des Remus Formel Pokals siegte wie erwartet Tabellenführer Akash Neil Nandy (Performance Racing) und feierte damit seinen achten Sieg in dieser Saison. Fast die gesamte Saison hinweg musste Jordi Weckx (Rennsport Rössler) auf seinen Erfolg warten. Auf dem Lausitzring hat es im zweiten Lauf endlich geklappt. Der Belgier schnappte sich beim 6.Rennwochenende zum REMUS Formel Pokal endlich den erhofften Erfolg.

Freunde des alten DDR-Motorsports durften sich besonders über die Formel-Renner und Tourenwagen der HAIGO freuen. Toni Koitsch feierte bei den HAIGO Formel mit seinem Estonia 25 einen Doppelsieg. Thomas Hoffmann (Estonia 25) und Falk Schwarze (MTX) belegten Platz zwei und drei. Bei den Tourenwagen konnte sich Maik Thomas auf einem Skoda zweimal in die Siegerliste eintragen. Dieter Hoffmann (Lada Samara) und Rocco berger (Samara) tauschten jeweils den zweiten und dritten Podestplatz.

„Ich möchte mich rechtherzlich bei allen Beteiligten vom Orga-Team, der Zeitnahme, Rennleitung und natürlich bei unseren Serien bedanken, die zum Gelingen unser Veranstaltung beigetragen haben. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Die ersten Serien haben eine Wiederholung dieser Veranstaltung durch Reservierung des Zeitfensters kund bereits getan. Das freut mich natürlich riesig“, blickt Organisator Bernhard Fischer bereits voraus.
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