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VLN
07.09.2015

Christopher Brück erzielt Pole-Position und Platz zwei

Mit dem 6 Stunden-Rennen fand am vergangenen Wochenende der Saisonhöhepunkt zur VLN Langstreckenmeisterschaft statt. Trotz schwierig wechselhafter Witterungsbedingungen war der siebte Saisonlauf für Christopher Brück ein voller Erfolg. So sicherte der 30-jährige Kölner dem Frikadelli Racing Team zunächst die Pole-Position in der SP7 Klasse und belegte im anschließenden Rennen gemeinsam mit seinem Teamgefährten Frank Kräling einen starken zweiten Rang.

„Wir freuen uns sehr über dieses tolle Ergebnis. Mein Dank gilt dem gesamten Team von Frikadelli Racing, das uns mal wieder ein top vorbereitetes Fahrzeug zur Verfügung gestellt hat“, freute sich Christopher Brück nach der Zieldurchfahrt. Den Grundstein für das gute Ergebnis legte der Kölner bereits im Qualifying. So stellte Brück den Porsche 991 GT Cup America bei äußerst schwierigen Witterungsbedingungen mit einer Rundenzeit von 8.40,352 Minuten auf einen hervorragenden vierten Gesamtrang, was gleichzeitig die Pole-Position in der SP7 bedeutete.

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„Die Streckenverhältnisse waren im Zeittraining alles andere als einfach und haben die richtige Reifenwahl zu einem wahren Pokerspiel gemacht. Glücklicherweise haben wir dabei ein glückliches Händchen bewiesen und konnten unser Auto aussichtsreich positionieren“, so Brück, der eine Vielzahl an deutlich leistungsstärkeren GT3 Fahrzeugen hinter sich lassen konnte. Zwischenzeitlich gelang dem Kölner sogar das Kunststück mit einem Cup Porsche das Gesamtzeitentableau anzuführen.

Die Wetterbedingungen änderten sich bis zum Start des Rennens nur wenig und erneut war die richtige Reifenwahl maßgebend. „Wir mussten eine Entscheidung treffen, bevor wir in die Startaufstellung fuhren und es war unheimlich schwierig abzusehen, wie sich das Wetter weiter entwickeln wird“, so Brück, dessen Team sich schließlich für Regenreifen entschied. Als es kurz vor dem Rennstart erneut begann zu regnen, sollte sich die Wahl als goldrichtig herausstellen. „Wir wollten kein Risiko eingehen und haben zur Sicherheit die Regenreifen gewählt. Dank dieser Entscheidung ist es mir gelungen, den Porsche von Falken Motorsports auf dem nassen Grand Prix Kurs zu überholen und als Gesamtdritter auf die Nordschleife abzubiegen.“

Nach drei bis vier Runden trocknete die Strecke fast vollständig auf und Brück kam für den Wechsel auf Slickreifen an die Box. Dem 30-Jährigen gelang es auch im weiteren Rennverlauf mit seiner geballten Nordschleifenroutine den Porsche 991 GT Cup America erfolgreich an der führenden Position in der Klasse SP7 sowie in den Top-Ten des Gesamtklassements zu halten.

„Ich habe danach das Fahrzeug an meinen Teamgefährten Frank abgegeben. Er kam auch glänzend zurecht und hat einen tollen Job gemacht. Leider mussten wir uns noch klassenintern dem Porsche von Black Falcon geschlagen geben. Durch deren Modifikation mit dem neuen Breitbaukit sind sie einfach ein paar Sekunden pro Runde schneller als wir und der Klassensieg damit für uns unter normalen Umständen außer Reichweite.“ Trotzdem sah das Team rund um Christopher Brück am Ende auf einem hervorragenden zweiten Rang in der SP7 sowie auf Platz elf im Gesamtklassement die Zielflagge. „Wir haben heute das Maximale herausgeholt und sind sehr zufrieden mit dem Resultat“, freute sich Brück.