VLN
07.07.2015
Gelungene Rennpremiere des Mercedes-AMG GT3
Die Voraussetzungen für das erste Testrennen des Mercedes-AMG GT3 hätten anspruchsvoller nicht sein können: Temperaturen über 30 Grad Celsius und ein Starterfeld mit mehr als 130 Fahrzeugen machten den ersten Einsatz unter Wettbewerbsbedingungen zu einer wahren Herausforderung. Doch trotz der extremen Verhältnisse in der Eifel konnten Bernd Schneider, Thomas Jäger und Jan Seyffarth das Potenzial des neuen Rennwagens eindrucksvoll unter Beweis stellen.
Mit einer fehlerfreien Runde im Qualifying eroberte Schneider die Pole-Position. Im Rennen spulten der Routinier und seine beiden Teamkollegen anschließend ihre Runden ab. Ein längerer Boxenstopp kostete zwar eine Top-Platzierung, dennoch zeigte sich das Mercedes-AMG Test Team mit dem ersten Renneinsatz zufrieden. „Zum jetzigen Zeitpunkt der Entwicklung sind wir mit der Performance und der Fahrbarkeit sehr happy“, freute sich Schneider.
Tobias Moers, CEO Mercedes-AMG: „Für uns ist dieses Testrennen auf der Nürburgring-Nordschleife von großer Bedeutung gewesen. Es ist die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt und spielt daher bei der Entwicklung unserer Straßen- und Rennfahrzeuge eine wichtige Rolle. Dass beim ersten Rennen nicht alles reibungslos läuft, kann passieren. Dennoch bin ich sehr zufrieden und es wird nicht unser letzter Auftritt bei der VLN gewesen sein.“
Die Basisversion des Mercedes-AMG GT3 wird für 372.000,- Euro (netto, ex Affalterbach) erhältlich sein. Der Startschuss für die Auslieferung der ersten neuen Modelle fällt wie geplant Ende 2015 nach erfolgter Homologation. Um die unterschiedlichsten Anforderungen der AMG Kundensportteams abzudecken, werden verschiedene Spezifikationen entwickelt. So können neben der Sprint-Version (Basis) weitere Optionen für den speziellen Einsatz, beispielsweise auf der Nürburgring-Nordschleife oder im weltweiten Langstreckensport gewählt werden. Zudem ist eine Klimaanlage, die bei Hitzerennen den Fahrer deutlich unterstützt, optional verfügbar. Um den Piloten die Arbeit so einfach wie möglich zu gestalten, wurde bei der Entwicklung der Fokus verstärkt auf eine optimale Ergonomie im Cockpit gelegt. Verlängerte Laufzeiten wirken sich zudem positiv auf die Betriebskosten des Mercedes-AMG GT3 aus. So muss zum Beispiel die erste Revision des weiterentwickelten 6,3 Liter V8 Saugmotor erst nach 20.500 Kilometern erfolgen.