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VLN
02.11.2015

Klassensieg für Bermes zum Abschluss

„Ich bin glücklich über den erneuten Klassensieg. Ich freue mich aber auch, dass wir bei diesen widrigen Bedingungen das Auto ohne einen einzigen Kratzer ins Ziel gebracht haben“, zog Norbert Bermes nach dem zehnten und letzten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2015 Bilanz. Beim 40. DMV Münsterlandpokal hatte er mit seinen Partnern Wolfgang Weber und Hendrik Still im von Mathol Racing eingesetzten Aston Martin Vantage V8 GT4 wieder überlegen die Klasse der GT4-Fahrzeuge gewonnen und Platz 27 in der Gesamtwertung belegt.

Entgegen der Wettervorhersage war am Nürburgring von einem schönen Spät-Herbsttag nichts zu sehen. Am Morgen lag über dem Start-und-Zielbereich noch dichter Nebel. Dadurch wurde der Trainingsbeginn immer wieder verschoben. Erst gegen 11.10 Uhr hatten sich die Verhältnisse so weit verbessert, dass das Zeittraining starten konnte. „Es war aber an einigen Stellen noch feucht, zudem machte es Schwierigkeiten bei den kühlen Temperaturen, die Reifen ans Arbeiten zu bringen“, erklärte Bermes. Die beste Trainingsrunde reichte diesmal nur für den zweiten Startplatz in der Klasse. „Ein stark besetzter BMW war diesmal etwas schneller.“ Aufgrund der zeitlichen Verzögerung wurde die Renndistanz auf drei Stunden reduziert.

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Im Rennen musste das Trio im Avia-Aston-Martin zunächst kämpfen. In der ersten Stunde lieferte sich Startfahrer Weber ein knallhartes Duell mit dem BMW um die Spitzenposition in der Klasse. Fast zeitgleich kamen die Autos zum ersten Boxenstopp herein. Bermes übernahm und ging nach wenigen Kilometern in Führung. Anschließend konnte er mit konstant schnellen Runden den Vorsprung weiter vergrößern. „Gegen Ende meines Stints wurden die Verhältnisse aber wieder schlechter. Nebel zog in die Strecke herein, die Sicht wurde schlechter und die Piste rutschiger“, erläuterte Bermes später. Kurz nachdem Still als letzter Fahrer im Aston Martin Platz genommen hatte, wurde das Rennen wegen des Nebels aus Sicherheitsgründen abgebrochen.

Das Avia-Auto überquerte als Klassensieger und auf Platz 27 im Gesamtklassement unter 145 Startern die Ziellinie. „Damit konnten wir sehr zufrieden sein“, erklärte Bermes, „Die Saison war nicht schlecht. Wenn der Aston Martin kein technisches Problem hatte, konnten wir jedes Mal die Klasse gewinnen und auch tolle Platzierungen in der Gesamtwertung holen. Leider hat uns die Technik ein wenig zu oft im Stich gelassen, sodass wir in der VLN-Tabelle diesmal nicht so weit nach vorne kommen konnten.“
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