„Ich bin extrem happy, ein Traum geht in Erfüllung“, freute sich Metzger im Anschluss. „Nach der super Zeit von Adam im Qualifying haben die Fahrer und das Team einen Null-Fehler-Job erledigt und wir konnten nach dem Pech beim letzten Rennen unseren Speed in den Sieg umwandeln. Den Sieg möchte ich Sean Edwards widmen, der am Donnerstag vor zwei Jahren verstorben ist. Dieser Sieg ist für Dich, Sean!“
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Bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und dichtem Nebel musste das Zeittraining des neunten VLN-Laufs zunächst um eine halbe Stunde verschoben werden. Nachdem sich das Wetter einigermaßen gebessert hatte, startete Metzger im Mercedes Benz SLS AMG GT3 als erster Fahrer ins Qualifying. „Die Strecke war teilweise noch nass und die Bedingungen dementsprechend alles andere als optimal. Gegen Trainingsende war die Nordschleife dann rundum trocken und Adam konnte in der letzten Runde mit einer Zeit von 8:01.443 Minuten die schnellste Trainingszeit in diesem Jahr fahren. Damit sicherte er dem Team die Pole-Position, viel besser kann der Tag nicht beginnen“, resümierte Metzger das Zeittraining.Durch die Verzögerung des Trainings verschob sich auch der Rennstart um eine halbe Stunde nach hinten. Kurz nach 12:30 Uhr startete das Feld in die vierstündige Renndistanz und Startfahrer Christodoulou konnte nicht nur die Führung behaupten, sondern sich auch gleich ein Stück vom Rest des Feldes absetzen. Beim ersten Boxenstopp übernahm Metzger das Steuer von Christodoulou und überzeugte sofort mit schnellen Rundenzeiten.
„Leider hatte ich wie schon beim letzten Rennen keine einzige freie Runde. Es waren viele Unfallstellen auf der Nordschleife, sodass in meinen acht Runden immer irgendwo Doppelgelb gezeigt wurde. Allerdings waren meine Runden immer mindestens auf dem Niveau unserer Verfolger. Ich habe den Wagen von Platz eins übernommen und auch auf Position eins an Hubert übergeben, viel besser geht es eigentlich nicht“, fasste Metzger sein Rennen zusammen.
Für Manuel Metzger war der Sieg beim neunten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft der erste Gesamtsieg in seiner Karriere. Nachdem beim achten Lauf noch ein technischer Defekt eine Podiumsplatzierung verhindert hatte, gelang nun im zweiten Rennen im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 gleich der ganz große Wurf. „Ich danke dem Team Black Falcon für die fantastische Arbeit und meinen Teamkollegen für die ebenfalls fehlerfreie und grandiose Leistung.“
