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VLN
25.08.2015

Unfall verhindert gutes Ergebnis von Torsten Kratz

Der Mönchengladbacher Torsten Kratz verlor beim sechsten Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring in der Schlussphase das sicher geglaubte Podium in der BMW Cup-Klasse. Ein Unfall seines Teamkollegen Kevin Warum (Schweitenkirchen) im Bereich Hohe Acht beendete abrupt alle Hoffnungen. Wegen zu starker Beschädigungen am Sorg Rennsport-BMW M235i Racing konnte Warum das Rennen nicht mehr fortsetzen.

„Bis dahin lief alles nach Plan und es sah für uns wirklich gut aus“, sagte ein enttäuschter Kratz. „Wenn man am Limit unterwegs ist und mit um den Klassensieg in einem Markenpokal kämpft, dann kann das leider passieren. Es war eine unglückliche Situation beim Überrunden, die in der Leitplanke endete. Das ist wirklich bitter. Nicht nur für mich, auch für das gesamte Team Sorg Rennsport. Das Auto war phantastisch und die Boxenstopps perfekt.“

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Vom zehnten Startplatz aus kam Warum gut aus dem Startlöchern und konnte sich bis auf den fünften Platz verbessern. Nach acht Runden übernahm Kratz, der sich schnell auf Rang zwei vorarbeiten konnte. Doch der 44-Jährige hatte mit leichten Problemen zu kämpfen.

„Ich hatte zwischenzeitlich termische Probleme. Der Motor wurde etwas zu heiß, als ich mich durch die Gruppe der Führenden aus der Opel Astra-Cup-Klasse kämpfen musste. Wegen der Übertemperatur wechselte das Triebwerk teilweise ins Notprogramm. Durch die Übertemparatur stieg der Spritverbrauch an und dazu musste ich jeglichen Windschatten meiden. Mein Vorhaben, neun Runden mit meiner Tankfüllung zu drehen, ging daher leider nicht auf. Ich habe am Ende meines Stints deutlich Tempo rausgenommen, um doch noch eine neunte Runde möglich zu machen. Am Ende fehlten mir ein bis zwei Liter und ich musste bereits nach der achten Runde an die Box. Aber ich konnte als Dritter das Cockpit an Kevin wieder übergeben, und das war die Hauptsache.“

In dessen zweiter Runde geschah dann das Malheur im Streckenabschnitt Hohe Acht. Beim Versuch, einen Serienwagen aus der Klasse V4 zu überrunden, wechselte dieser plötzlich die Fahrlinie als Warum bereits neben ihm war. Er verlor die Kontrolle über den BMW und krachte in die Leitplanken. Kratz: „Rang drei war aus meiner Sicht nicht gefährdet. Um Platz zwei hätten wir kämpfen können, vielleicht sogar auch um den Klassensieg. Echt schade, die Seuche hört einfach nicht auf.“

Bereits in zwei Wochen (5. September) steht mit dem Sechs-Stunden-Rennen der Saisonhöhepunkt in der Langstreckenmeisterschaft auf dem Programm. Torsten Kratz und Kevin Warum werden dann erneut versuchen, mit dem Sorg Rennsport-BMW bei der Vergabe der Podiumsplatzierungen ein wichtiges Wort mitzusprechen.
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