VLN
02.11.2015
Zweiter VLN-Gesamtsieg für Manuel Metzger
„Natürlich war die rote Flagge zu diesem Zeitpunkt glücklich, da wir aus eigener Kraft vermutlich auf dem zweiten Platz gelandet wären. Aber unser Auto war heute unglaublich und die ganze Mannschaft hat einen fantastischen Job gemacht“, so Metzger weiter.
Im Zeittraining, das aufgrund von dichtem Nebel auf 11:15 Uhr verschoben werden musste, konnte Metzgers Teamkollege Philipp Eng den Porsche auf die Pole-Position der Klasse SP7 stellen und Gesamstartposition acht herausfahren. Den Start übernahm dann ebenfalls der Österreicher Philipp Eng und kämpfte sich in der ersten Runde bis auf Rang fünf vor. Er übergab das Auto nach acht Runden auf Position fünf an Metzger.
„Ich hatte kurz vor Ende meines Stints eine Kollision im Bereich Galgenkopf beim Überrunden eines langsameren Fahrzeugs. Er hat nach rechts geblinkt und ist dann links rüber gefahren, da dachte ich schon, unser Rennen ist vorbei. Glücklicherweise sind keine wichtigen Komponenten an unserem Auto beschädigt worden.“ Auf Position eins im Gesamtklassement liegend steuerte Metzger den Porsche zum finalen Stopp an die Boxengasse. Kurz nach dem Fahrerwechsel auf Gerwin beendete die Rennleitung das Saisonfinale mit der roten Flagge auf Grund der Witterungsbedingungen, nachdem der Nebel die Grand Prix Strecke wieder fest im Griff hatte.
Daraufhin begann das große Rechnen, da bei einem Rennabbruch das Klassement der vorletzten Runde als Ergebnis gewertet wird. Am Ende reichte es für Metzger, Eng und Gerwin zum Gesamtsieg. Damit sind sie die ersten seit 2009, die ein VLN-Rennen mit einem SP7-Auto gewinnen konnten.
Im Anschluss ließ Metzger die Saison noch einmal Revue passieren: „Das war der perfekte Abschluss einer an sich schon sensationellen Saison. Wir konnten mit den Klassensiegen beim 24h und dem 6h Rennen die beiden Saisonhighlights für uns entscheiden. Ich persönlich stand dieses Jahr dreimal auf dem Podest und konnte zwei Gesamtsiege hintereinander einfahren. Wenn mir das einer vor der Saison erzählt hätte, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Ein riesen Dankeschön gilt dem Team Black Falcon für die perfekte Vorbereitung und Weiterentwicklung unseres Autos. Der Sieg heute ist die größte Belohnung für die Jungs und Mädels! Vielen Dank auch an Gerwin und Philipp, die wieder einmal einen perfekten Job abgeliefert haben!“