WAKC
08.07.2015
Pokalflut für DS Kartsport in Hahn
Eiswasser und nasse Handtücher, Schirme und Ventilatoren waren ein eher ungewohntes Arbeitsequipment für die Mechaniker, aber trotzdem behielt das Team um Detlef Schulz einen kühlen Kopf und arbeitete bei tropischen Temperaturen präzise wie gewohnt.
Bei den Bambini hatte der Führende und bisher in sechs Läufen unbesiegte Pilot der Meisterschaft, Miroslaw Kravchenko, zwar mehr Schwierigkeiten als gewohnt, endete aber trotzdem auf Platz acht der Tageswertung und behielt damit die Gesamtführung. Niklas Kalus belegte nach zwei siebten Plätzen in den Rennen sogar den sechsten Rang des Tages vor seinem Teamkollegen Kravchenko. In der Gesamtwertung des WAKC bedeutet dies ebenfalls Platz sechs für den jungen Duisburger.
Arthur Tohum, der Bambini-light-Pilot des Teams, hatte die Zahl vier an diesem Tag für sich reserviert, denn diesen Rang belegte er sowohl im Zeittraining, in beiden Läufen als auch in der Tageswertung. In der Meisterschaft liegt der immer stärker werdende Limburger nun auf Platz zwei; der ADAC Kart Cup verzeichnet ihn aktuell als Drittplatzierten.
Auch die Senioren waren ähnlich erfolgreich. So ist Alex Schneider auch nach acht Läufen in der Klasse Rotax Senior ungeschlagen, fuhr wiederum einen souveränen Doppelsieg heraus und führt sowohl im WAKC als auch im ADAC Kart Cup das Feld an. Mach1-Pilot Mark Wolff hatte diesmal mit Yannik Himmels einen X30 Senior-Teamkollegen, beide teilten sich die Einstellfahrten und kamen so schneller zu einem brauchbaren Setup. Sie fuhren im mit 31 Fahrern stark besetzten Feld ausnahmslos Top-Ten-Platzierungen in den Rennen und in der Tageswertung ergaben sich für Wolff und Himmels die Plätze fünf und acht. Darüber hinaus belegt Mark Wolff nun den dritten Platz im ADAC Kart Cup.
Bei den ADAC 125ern konnte sich Günter „Günni“ Lakaff nach zwei im wahrsten Sinne des Wortes heißen Rennen über einen zweiten Platz in der Tageswertung freuen, den er auch im ADAC Kart Cup einnimmt. Thorsten Guggolz, ehemaliger X30-Pilot im DS Kartsport Team, fuhr in Hahn sein erstes KZ2 Schalter-Rennen und war sofort wettbewerbsfähig. Mit achten Plätzen im ersten Lauf und in der Tageswertung war er hochzufrieden und kann auf diesen Erfahrungen weiter aufbauen. „Wir hatten bedingt durch die extremen Temperaturen sehr schwierige Verhältnisse am Hunsrückring, trotzdem können wir sehr zufrieden sein. Zwei Siege durch Alex Schneider, viele Top-Fünf-Platzierungen und acht Pokale, so können wir in die kurze Sommerpause gehen und weiter aufbauen, die diesjährigen Mach1-Chassis sind jedenfalls sehr wettbewerbsfähig.“