Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
24h Nürburgring
24.05.2016

Dunlop meldet sich beim 24h-Rennen zurück

Dunlop geht sehr gut vorbereitet in das 24h-Rennen am Nürburgring (26. bis 29. Mai). Nach der erfolgreichen Verlagerung der Reifenproduktion für den Automobilsport nach Hanau meldet sich die Premiummarke bei der 44. Auflage des härtesten Rennens der Welt zurück: Mehrere Teams aus der GT3-Klasse vertrauen auf der anspruchsvollsten und längsten Rennstrecke der Welt auf Dunlop. „Der Start in die Nordschleifen-Saison war mit zwei VLN-Siegen sehr erfolgreich“, sagt Alexander Kühn, Dunlop Manager Motorsport.

„Jetzt gehen wir bestens gerüstet in das Rennen des Jahres. Aber die Konkurrenz im Kampf um den Gesamtsieg ist in diesem Jahr extrem stark. Trotzdem haben die Dunlop-Teams beim Eifel-Marathon sehr gute Chancen auf einen Podestplatz – zumal das 24h-Rennen ja bekanntlich auch seine eigenen Gesetze hat“, so Kühn weiter. Dunlop ist in der GT3-Klasse wieder breit aufgestellt und stellt Rennreifen für verschiedene Fahrzeugkonzepte zur Verfügung. Neben den Aston Martin V12 Vantage GT3 der britischen Werkmannschaft gehen auch Sportwagen wie Audi R8 LMS, der neue BMW M6 GT3, BMW Z4 GT3 sowie die spektakulären Sportprototypen der Scuderia Cameron Glickenhaus auf Dunlop ins Rennen.

Anzeige
Zwei Siege für Phoenix Racing in der 24h-Vorbereitung

Mit zwei VLN-Siegen auf dem Konto kommt Phoenix Racing zum 24h-Rennen. Frank Stippler und Anders Fjordbach aus Dänemark setzten sich souverän im Dunlop-bereiften Audi R8 LMS durch und dürfen nach ihrer eindrucksvollen Performance zum Kreis der Favoriten gezählt werden. „Wir haben mit Dunlop in diesem Jahr einen neuen Partner. Die Reifen haben auf Anhieb sehr gut auf der Nordschleife funktioniert“, sagte Phoenix-Fahrer Frank Stippler. „Ich bin mit dem Auto bei den VLN-Rennen überglücklich gewesen. Ich hoffe, dass wir an diese Performance auch beim 24h-Rennen anknüpfen können. Die Konkurrenz ist sehr stark. Es gibt sicherlich einen unerbittlichen Kampf um den Sieg.“ Auch der Audi R8 LMS mit der #33 von Car Collection Motorsport geht auf Dunlop ins Rennen.

Dunlop ist technischer Partner von Aston Martin

Aston Martin Racing hat bei dem Langstreckenklassiker eine Top-Platzierung im Visier. Die Briten bringen zwei Aston Martin V12 Vantage GT3 in die Eifel. Dunlop ist technischer Partner des Werksteams in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Die technische Partnerschaft gilt auch für das 24h-Rennen. „Die Zusammenarbeit mit den Dunlop-Ingenieuren ist sehr angenehm“, sagt Werksfahrer Nicki Thiim. „Einige von den Jungs, die hier auf der Nordschleife im Einsatz sind, kenne ich ja schon aus der WEC. Das ist quasi wie eine kleine Familie. 2013 habe ich das 24h-Rennen mit Dunlop gewonnen. Jetzt würde ich gerne mit Aston Martin ganz oben auf dem Podium stehen.“ Thiim geht auf der #7 gemeinsam mit Darren Turner (Großbritannien), Marco Sorensen (Dänemark) und Pedro Lamy (Portugal) an den Start. Das Schwesterfahrzeug mit der #27 ist mit Jonny Adam (Großbritannien), Fernando Rees (Brasilien), Mathias Lauda (Österreich) und Richie Stanaway (Neuseeland) besetzt.

Neues Reifenkonzept für den BMW M6 GT3

Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop setzt zwei neue BMW M6 GT3 ein. „Mit dem stark besetzten Dunlop Art Car wollen wir unter die ersten Drei fahren und das andere Auto in den Top 10 platzieren“, sagt Teamchef Henry Walkenhorst, der selbst ins Lenkrad eines BMW Z4 GT3 greift. Das spektakuläre Design in den Dunlop-Farben Schwarz und Gelb für den M6 mit der #999 hat TV-Moderator und Tuning-Experte Jean Pierre Krämer entworfen. „Die Kombination BMW M6 GT3 und Dunlop funktioniert aber nicht nur optisch sehr gut“, sagt Walkenhorst. „Beim M6 setzen wir auf ein neues Konzept, das sehr gut funktioniert.“ Während beim Z4 GT3 noch mit einer Mischbereifung gefahren wurde, kommen nun beim M6 GT3 zum ersten Mal an beiden Achsen ähnlich dimensionierte Reifen zum Einsatz. „Das Auto hat eine sehr gute Balance. Die gute Testarbeit zusammen mit Dunlop im Vorfeld der Saison hat sich ausgezahlt“, sagte Christian Krognes, der beim dritten VLN-Lauf mit seinem Teamkollegen den Sprung auf das Siegerpodium schaffte. „Wir haben eine gute Ausgangsbasis für die 24h.“ Des Weiteren liefert Dunlop als technischer Partner von BMW Motorsport die Rennreifen für alle Fahrzeuge des BMW M235i Racing Cup. Die Serie ist mit mehr als einem Dutzend gemeldeten Fahrzeugen der teilnehmerstärkste Markenpokal im Feld des 24h-Rennens.

Glickenhaus-Sportprototypen greifen nach Spitzenplatzierung

Dunlop rüstete zudem die spektakulären Rennwagen der Scuderia Cameron Glickenhaus aus. Das Team um den US-Amerikaner James Glickenhaus setzt zwei Individual-Sportwagen SCG003C sowie einen P4/5 Competizione ein. Die Rennwagen, die optisch und technisch einem Le-Mans-Prototypen ähneln, gehören zu den Publikumslieblingen entlang der Nordschleife und haben das Potenzial für eine Spitzenplatzierung. Auch in der Klasse AT (Alternative Treibstoffe) gibt es zwei Dunlop-Teams: So unterstützt Dunlop den Einsatz des Teams Care for Climate. Musiker Smudo, Texter und Rapper der Hip-Hop-Band „Die Fantastischen Vier“, und seine Team-Kollegen setzen einen Cayman GT4 ein. Auch der Audi A4 quattro der Tuning Akademie, im vergangenen Jahr Sieger des FIA Alternative Energies Cup, ist auf Dunlop unterwegs. Der Volkswagen Golf GTI TCR mit der #204 von racing one kämpft ebenso auf Dunlop um den Klassensieg wie die beiden Lexus ISF CCS-R mit der #52 und der #53 von Ring Racing.