ADAC GT Masters
04.10.2016
Precote Herberth Motorsport siegt zum Saisonfinale
Trotz eines beeindruckenden Sieges im Finalrennen war der Abstand aufgrund des punktelosen Samstagsrennens zu groß und die Piloten von Precote Herberth Motorsport beendeten die Saison auf dem fünften Gesamtrang.
Am ersten Oktoberwochenende kam es auf dem Hockenheimring zum großen Finale im ADAC GT Masters. Nach einem starken vierten Platz im regnerischen Qualifying hatten Robert Renauer und Martin Ragginger beste Aussichten auf eine Podiumsplatzierung im Samstagsrennen. Unglücklicherweise hatte die Mannschaft mit technischen Problemen zu kämpfen und konnte aufgrund der Reparaturen keine Meisterschaftspunkte aus dem ersten Lauf mitnehmen.
Doch die Mannschaft von Precote Herberth Motorsport blickte optimistisch in Richtung Finale und sicherte sich mit Martin Ragginger am Sonntagmorgen die Pole-Position. Vom ersten Platz aus ins Rennen gestartet, konnte der Österreicher seinen Rang souverän behaupten und alle Angriffe seiner Konkurrenten gekonnt abwehren. Nach dem planmäßigen Boxenstopp, bei dem Ragginger das Steuer an Robert Renauer übergab, kam es aufgrund eines Unfalls zu einer langen Rennunterbrechung. Doch Renauer behielt während des Neustarts einen kühlen Kopf und überquerte nach einem 15-minütigen Sprint die Ziellinie als Erster.
Positives Fazit nach ereignisreicher Saison
Zum Saisonauftakt in Oschersleben überzeugten Martin Ragginger und Robert Renauer im ersten Rennen mit einer starken Aufholjagd vom zehnten auf den vierten Platz. Auch im Sonntagslauf konnte das Erfolgsduo überzeugen und sicherte sich den sechsten Rang und sammelte somit 20 Meisterschaftspunkte am ersten Rennwochenende. Nachdem das ambitionierte Team auf dem Sachsenring einen Rückschlag im Titelkampf hinnehmen musste, feierten die Bayern auf dem Lausitzring einen Start-Ziel-Sieg im neu entwickelten Porsche 911 GT3 R.
Auf dem Red Bull Ring, dem Heimrennen von Stammfahrer Martin Ragginger, musste Herberth Motorsport trotz guter Ausgangslage nach einer unverschuldeten Kollision einen weiteren Rückschlag in Kauf nehmen. Doch die Routiniers ließen sich nicht unterkriegen und stellten am Nürburgring die Leistung der Mannschaft erneut unter Beweis. Mit einem zweiten und vierten Platz in den Rennen sammelte das Duo in der Eifel 30 weitere Meisterschaftszähler. Beim zweiten Auslandslauf im niederländischen Zandvoort konnte die Mannschaft an die Erfolge anknüpfen und feierte neben einem sechsten Rang einen weiteren Podiumserfolg.
„Hinter uns liegt eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen“, blickt Teamchef Alfred Renauer auf die ADAC GT Masters-Saison 2016 zurück. „In dem hart umkämpften Feld konnten wir dieses Jahr insgesamt zwei Siege und zwei weitere Podestplätze erkämpfen, womit wir wirklich mehr als zufrieden sein können“, freute sich der Jedenhofener und fügte hinzu: „Unsere gesamte Mannschaft lieferte jedes Rennwochenende einen super Job ab und dafür möchte ich mich bei allen bedanken! Ebenfalls ein großes Dankeschön möchte ich unseren Partnern und Sponsoren aussprechen, ohne die so ein Jahr nicht möglich gewesen wäre.“