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ADAC Kart Masters
13.07.2016

CV Racing by HTP räumt in Kerpen ab

Die in dieser Saison andauernde Erfolgsserie setzte das CV Racing Team by HTP auch am vergangenen Wochenende in Kerpen fort. Die Kosmic Kart-Mannschaft ging beim dritten Lauf des ADAC Kart Masters auf dem Erftlandring mit acht Piloten an den Start und zeigte sich dabei erneut in Bestform. Gastfahrer Charles Weerts siegte bei den OK Junioren während X30 Senior-Pilot Hendrik von Danwitz mit zwei zweiten Plätzen in den Finalrennen auftrumpfte.

Das ADAC Kart Masters machte seinem Namen als größte Kartrennserie Deutschlands am zurückliegenden Wochenende wieder alle Ehre. 170 Fahrerinnen und Fahrer aus dem In- und Ausland kamen an der traditionsreichen Strecke in Nordrhein-Westfalen zusammen und kämpften zur Meisterschafts-Halbzeit um wichtige Punkte. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen ging es auf dem 1.107 Meter langen Kurs heiß her.

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Bei den OK Junioren ging Gastfahrer Charles Weerts aus Belgien an den Start und lieferte dabei eine eindrucksvolle Performance ab. Nach dem Zeittraining sowie den Vorläufen stand der Nachwuchsrennfahrer an der Spitze des 33-köpfigen Fahrerfeldes. Auch in den Wertungsläufen war Charles super unterwegs. Ein Sieg und ein zweiter Platz gingen auf das Konto des schnellen Racers und machten seinen Gastauftritt zu einer gelungenen Vorstellung. „Leider hatte Charles in der Formationsrunde des zweiten Rennens eine Kollision und musste mit einer krummen Lenkung das Rennen bestreiten. Sonst wäre für ihn ein Doppelsieg realistisch gesehen“, ergänzte Christian Voß am Abend.

Neben ihm griff auch Josh Dufek ins Lenkrad. Nachdem der Youngster durch einen Ausfall in den Heats im Zwischenklassement auf Position 32 lag, legte er im Laufe der Veranstaltung eine tolle Aufholjagd hin. In den Rennen klassierte sich Josh jeweils als 18. und sicherte sich so gleich zwei Mal seine ersten Punkte für das Championat.

Drei Fahrer repräsentierten die CV Racing-Farben bei den X30 Junioren. Jan Philipp Springbob knüpfte dabei zu Beginn des Wochenendes mit der Pole-Position im Zeittraining an seine bisher in dieser Saison gezeigte Leistung an. In den Rennen brachte er seinen gewohnten Speed allerdings nicht ganz zum Vorschein. Nach Rang acht im ersten Wertungslauf fiel der Meisterschaftsfünfte im zweiten Rennen kollisionsbedingt auf die 27. Position zurück.

Philipp Damhuis kämpfte ebenfalls mit viel Pech. Als Siebter startete der Harener in das erste Finale, hatte dort jedoch in Rangeleien das Nachsehen und fiel weit zurück. Mit Rennbestzeit raste der CV Racing-Schützling letztlich als 23. in das Ziel. Im zweiten Rennen rangierte Philipp am Ende sogar auf der elften Position, wurde aufgrund einer Zeitstrafe allerdings nur als 20. in den Ergebnislisten aufgeführt. Justin Krasniqi fuhr zwei erfreuliche Rennen. Auf den Rängen 15 und elf sammelte er wichtige Punkte für die Meisterschaft und findet sich dort aktuell auf Platz 18 wieder.

Besonders stark präsentierte sich das CV Racing Team bei den X30 Senioren. Hendrik von Danwitz stellte auf seiner Heimstrecke, nach einem Doppelsieg im letzten Jahr, auch am vergangenen Wochenende sein Potenzial unter Beweis. Zwei Mal preschte der Tönisvorster in zweiter Position liegend über die Ziellinie und feierte so eine tolle Halbzeit.

Nadja Franziska Hauber gab ebenfalls kräftig Gas. Nach Platz sieben im Qualifying schob sich die 20-Jährige auf Rang fünf im Zwischenklassement nach vorne. Im ersten Wertungslauf verteidigte sie ihre Ausgangsposition mit Bravour und raste erstmalig in dieser Saison in die Pokalränge des ADAC Kart Masters. Im zweiten Lauf fuhr Nadja wieder an der Spitze des Feldes mit. Doch ein späterer Wertungsausschluss trübte etwas die gute Stimmung.

Noah Brandt ging als Solist in der hochkarätigen Schaltkart-Kategorie auf die Reise. Zwei Ausfälle in den Heats warfen den KZ2-Piloten an das Ende des Feldes zurück. Von dort aus zeigte Noah im Anschluss eine tolle Aufholjagd. Als 19. respektive 16. wurde Noah letztlich abgewinkt und setzte seine positive Lernkurve somit fort.

Obwohl der guten Leistung seiner Fahrer war Teamchef Christian Voß am Abend nicht zufrieden: „Meine Piloten haben allesamt einen guten Job gemacht. Leider ist jedoch das Verhalten der Fahrer in den Rennen nicht mehr sportlich und vermiest einem die Laune am Kartsport. Ab der ersten Runde fahren die Piloten Kampflinie und halten das ganze Feld auf. So betreibt man nicht diesen Sport. Wir werden die Situation weiter beobachten und nach Lösungen für die Zukunft suchen.“

Weiter geht es für das CV Racing Team nach einer kurzen Pause in knapp drei Wochen mit dem ADAC Kart Cup in Oschersleben. Eine Woche vor dem vierten Lauf des ADAC Kart Masters wird die Veranstaltung der überregionalen Rennserie genutzt, um bestens vorbereitet in das nächste Großevent zu starten.