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ADAC Kart Masters
10.05.2016

Marius Zug meldet sich mit Podestplätzen zurück

Nur eine Woche nach seinem spektakulären Unfall bei der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft saß Marius Zug wieder in einem Rennkart und lieferte beim Start des ADAC Kart Masters eine hervorragende Leistung ab. Zwei Mal landete der Youngster aus Mitterscheyern auf dem Siegerpodium und liegt auf Rang drei im Championat. Am vergangenen Wochenende zeigte Marius Zug seine Kämpfernatur.

Nach seinem Unfall während der DJKM in Wackersdorf war bis Donnerstag nicht klar, ob Marius in Hahn überhaupt an den Start geht. „Ich habe die letzte Woche zur Genesung genutzt und hatte am Donnerstag einen umfangreichen Medizincheck, danach war klar, dass ich starten darf“, erklärte Marius.

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Während er am Freitag in den freien Trainings das Vertrauen zu sich und seinem Kart wieder fand, startet er am Samstag durch. Bereits im Warm-Up ließ er als Dritter sein Potential aufblitzen und gehörte auch im Zeittraining mit Rang sechs zu den Besten. In den darauffolgenden Heats bewies Marius taktisches Geschick. In zwei soliden Rennen kämpfte er sich nach vorne und sicherte sich Startposition drei für das erste Finale am Sonntag. „Heute war ein wirklich guter Tag. Es hat richtig Spaß gemacht zu fahren und unsere Leistung passt“, freute sich der Schützling aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport.

Bei strahlendem Sonnenschein starteten die Finalrennen am Sonntag. Im ersten Durchgang behauptete Marius seinen dritten Rang und schaffte den Sprung auf das Siegerpodium. Noch einen Rang weiter nach vorne ging es im zweiten Lauf. Marius erwischte einen perfekte Start und verteidigte Position zwei bis ins Ziel. „Die Verfolger haben richtig Druck gemacht, ich habe mich aber nicht aus der Ruhe bringen lassen und bin mein Rennen gefahren. Platz drei und zwei sind eine super Ausbeute“, strahlte der 13-jährige am Abend.

In der Gesamtwertung belegt der Fahrer aus dem Team rl-competition.com einen guten dritten Rang und blickt nun mit großer Spannung dem nächsten Lauf entgegen: „Ende Mai starten wir auf meiner Heimstrecke in Ampfing. Dort werde ich wieder voll attackieren und hoffe am Ende ganz oben zu stehen. Ein großer Dank an mein Team, meinen Mechaniker Aitor Medina und Marco Zug für deren unermüdlichen Einsatz.“