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Automobilsport
28.08.2016

Bester 911 RSR in der vierten Startreihe

Auf dem traditionsreichen Virginia International Raceway startet der beste Porsche 911 RSR am Sonntag aus der vierten Reihe zum neunten Saisonrennen der IMSA SportsCar Championship.

Im Qualifying auf dem 5,263 Kilometer langen Kurs in Alton im US-Bundesstaat Virginia fuhr Nick Tandy (Großbritannien) bei sommerlichen Temperaturen von über 30 Grad Celsius die siebtschnellste Zeit. Im Rennen teilt er sich das Cockpit des 470 PS starken GT-Renners mit der Startnummer 911, der in Weissach auf Basis der siebten Generation der Sportwagenikone 911 entwickelt wurde, mit dem amtierenden IMSA-GT-Champion Patrick Pilet (Frankreich). Im zweiten vom Werksteam Porsche North America eingesetzten 911 RSR mit der Nummer 912 belegte Frédéric Makowiecki (Frankreich), dem Earl Bamber (Neuseeland) als Teamkollege zur Seite steht, den neunten Platz.

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In der Klasse GTD erzielte Mario Farnbacher (Lichtenau) mit dem einzigen 911 GT3 R im Starterfeld die sechstschnellste Zeit. Mit dem 500 PS starken Kundensportrenner, in dem er sich mit dem ehemaligen Porsche-Junior Alex Riberas (Spanien) abwechselt, tritt das Team Seattle/Alex Job Racing in der wichtigsten Sportwagenrennserie Nordamerikas an.

Stimmen zum Qualifying
Steffen Höllwarth, Programmmanager IMSA SportsCar Championship: „Die Ergebnisse dieses Qualifyings sind nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben die Abstimmung des 911 RSR nicht hundertprozentig getroffen, und wenn das Feld so eng zusammenliegt, wie das hier ab Platz drei der Fall ist, dann sind es Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen. Trotzdem gehen wir nicht chancenlos ins Rennen. In den Trainings haben wir sehr viele Ausrutscher gesehen. Der Schlüssel zum Erfolg wird deshalb sein, ein sauberes Rennen zu fahren, die Ruhe zu bewahren und am Schluss, wenn es um die Spitzenplätze geht, zur Stelle zu sein.“

Nick Tandy (911 RSR #911): „Das Qualifying war nicht so schlecht, wie es auf den ersten Blick vielleicht aussieht. Wir haben an unserem 911 RSR einige Veränderungen vorgenommen, die sich durchaus positiv ausgewirkt haben. Wir sind nicht so weit weg von den Schnellsten, abgesehen von den beiden Corvettes. Ich denke deshalb, dass wir gute Chancen haben, uns morgen im Rennen weiter zu verbessern.“

Frédéric Makowiecki (911 RSR #912): „Im Qualifying war es sehr viel heißer als heute morgen im freien Training. Bei diesen schwierigen Bedingungen konnte unser 911 RSR nicht an die zuvor gezeigte Performance anknüpfen. Wir müssen jetzt herausfinden, an was das lag.“

Ergebnis Qualifying
Klasse GTLM

1. Garcia/Magnussen (E/DK), Chevrolet Corvette, 1:41,557 Minuten
2. Gavin/Milner /GB/USA), Chevrolet Corvette, + 0,011 Sekunden
3. Hand/Müller (USA/D), Ford GT, + 0,260
4. Fisichella/Vilander (I/SF), Ferrari 488 GTE, + 0,668
5. Edwards/Luhr (USA/D), BMW M6, + 0,670
6. Auberlen/Werner (USA/D), BMW M6, + 0,698
7. Pilet/Tandy (F/GB), Porsche 911 RSR, + 0,719
8. Briscoe/Westbrook (AUS/GB), Ford GT, + 0,737
9. Bamber/Makowiecki (NZ/F), Porsche 911 RSR, + 0,892

Klasse GTD
1. Snow/Sellers (USA/USA), Lamborghini GT3, 1:44,956 Minuten
2. Aschenbach/Bell (USA/USA), Audi R8, + 0,291 Sekunden
3. Sbirrazzuoli/de George (MC/USA), Lamborghini GT3, + 0,295
4. Liddell/Davis (GB/USA), Audi R8, + 0,346
5. Lewis/Pumpelly (USA/USA), Lamborghini GT3, + 0,416
6. Riberas/Farnbacher (E/D), Porsche 911 GT3 R, + 0,607
7. Balzan/Nielsen (I/DK), Ferrari 488, + 1,041
8. Marsal/Palttala (USA/SF), BMW M6, + 1,280

Das Rennen in Alton startet am Sonntag, 28. August, um 13:35 Uhr Ortszeit (19:35 Uhr MESZ) und dauert 2:40 Stunden. Außerhalb der USA wird es auf www.imsa.com live übertragen.