DTC
17.01.2016
Vukovic: „Die Entwicklung ist die Königsdisziplin“
Vukovic Motorsport gilt spätestens seitdem Milenko Vukovic erstmals im DTC auftauchte, als der Inbegriff des Perfektionismus, was feinste Karosseriearbeiten betrifft. Selbst der kleinste Lackschaden des kleinsten Steinchens aus dem Kiesbett werden bei Vukovic Motorsport so professionell und Detailverliebtheit beseitigt, dass die Rennfahrzeuge immer wie Neuwagen aussehen. „Milenko ist ein absoluter Perfektionist und das sieht man vor allem an den Fahrzeugen, die er selbst auf- und umbaut“, weiß Stephan Künzler, der Vukovic seit der Lehrzeit kennt und dessen Liebe für den Motorsport teilt.
„Mindestens zwei Audis von uns im Jahr 2016“
Das neueste Projekt, ein Audi für die DTC-Superproduction, nimmt langsam Formen an. „Die Entwicklung eines neuen Fahrzeuges ist die absolute Königsdisziplin. Ist das Fahrzeug perfekt, hat der Fahrer kaum noch Arbeit“, so Vukovic, der Teamchef und Fahrer in Personalunion ist. „Für mich muss alles bis ins Kleinste vollkommen sein und auch wenn mich einige Kollegen für verrückt halten, so hat sich doch bis jetzt immer eines bewährt: Wenn ich alleine entwickelt und getüftelt habe, war es immer noch das beste. Ich verlasse mich nicht gerne auf andere, wenn es um mein Rennauto geht.“ Diese klare Haltung wissen auch seine Kunden zu schätzen, denen das neue Projekt natürlich nicht lange vorenthalten werden konnte. „Zusammen mit meinen Partnern, der Lehmann Motortechnik AG, GYSO, Rochhausen und LST Laserschweißtechnik habe ich ein tolles Team und absolut kompetente Ansprechpartner, sodass wir sicher sind, dass auch das neue Projekt ein Erfolg wird und wir mindestens zwei von uns aufgebaute Audis in der Saison 2016 im Grid sehen werden.“
Das Interesse von außen ist in jedem Fall groß und Milenko Vukovic schließt nicht aus, dass es bei den zwei Audis bleiben wird. „Für mich ist es ein tolles Projekt. Es ist etwas Anderes, ob man ein Auto selbst entwickelt oder einfach irgendwo fertig kauft und nichts daran mehr optimieren kann oder darf. Ich stehe auf diese Tüftelarbeit und freue mich jedes Mal ungemein, wenn ich wieder etwas gefunden habe, was einen kleinen Vorteil bringt“, erzählt der Schweizer.