FIA Formel 3 EM
04.03.2016
Callum Ilott holt Tagesbestzeit in Vallelunga
Im Gegensatz zum verregneten ersten Testtag durften sich die Teams und Fahrer an Tag zwei von Vallelunga über strahlenden Sonnenschein freuen. Am besten nutzte Callum Ilott die optimalen Bedingungen, schneller als er umrundete niemand die Strecke vor den Toren der italienischen Hauptstadt Rom. „Wir konnten heute unser gesamtes Programm durchziehen, was sehr wichtig war. Dass ich am Ende des Tages ganz vorne lag, sieht natürlich schön aus, aber es ist nicht entscheidend. Entscheidend wird es erst beim ersten Qualifying des Jahres in Le Castellet sein“, so Ilott.
Hinter Ilott und Sérgio Sette Câmara klassierte sich mit Pedro Piquet der erste Neuling der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Der Brasilianer, der als doppelter Champion seiner heimischen Formel-3-Serie nach Europa kam, hat sich bereits gut in der FIA Formel-3-EM eingelebt. „Die größte Umstellung für mich ist, dass ich die Reifen hier sorgfältig aufwärmen muss. In Brasilien hatten wir sehr weiche Pneus, die sofort warm waren. Ansonsten ist die Umstellung, was das Fahrerische angeht, nicht allzu groß. Das Level ist allerdings schon deutlich höher als in Brasilien. Die besten Formel-3-Fahrer treffen sich in der FIA Formel-3-EM und das merkt man auch.“
Knapp hinter Piquet eroberte Alessio Lorandi Rang vier vor Anthoine Hubert und Ryan Tveter (Carlin, 1:28,021 Minuten). „Sowohl das Team als auch ich haben hier einiges gelernt“, so der Italiener Lorandi, der sich gerne in der Gruppe der Titelfavoriten sehen würde. „Ob ich wirklich dazu gehöre, sehen wir aber erst beim Saisonauftakt in Le Castellet.“ Die Positionen sieben bis zehn der Tageswertung gingen an Lance Stroll (Prema Powerteam, 1:28,022 Minuten), Arjun Maini (ThreeBond with T-Sport, 1:28,085 Minuten), Joel Eriksson (Motopark, 1:28,151 Minuten) und Niko Kari (Motopark, 1:28,187 Minuten).