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FIA Formel 3 EM
21.05.2016

Erste Pole-Position für Callum Ilott

Auf dem 4,326 Kilometer langen Red Bull Ring feierte der 17-jährige Brite Callum Ilott (Van Amersfoort Racing, 1:23,969 Minuten) seine erste Pole-Position in der FIA Formel-3-Europameisterschaft.

Der ein Jahr ältere Maximilian Günther (Prema Powerteam, 1:23,987 Minuten) reihte sich als Zweiter ein vor Ilotts 19 Jahre altem Landsmann Ben Barnicoat (HitechGP, 1:24,024 Minuten) und dem 17-jährigen Lance Stroll (Prema Powerteam, 1:24,058 Minuten) aus Kanada. Damit finden sich Nachwuchspiloten aus drei verschiedenen Teams auf den ersten vier Startpositionen des zehnten Saisonrennens wieder. Insgesamt 15 Piloten klassierten sich innerhalb einer Sekunde zum erstplatzierten Ilott.

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Das erste Qualifying des Wochenendes auf dem Red Bull Ring gestaltete sich bereits auf der Strecke äußerst abwechslungsreich, der auf Rang eins des Tableaus geführte Name änderte sich ständig. Unmittelbar nach Ende der Session wurde dann zunächst Joel Eriksson (Motopark, 1:24,092 Minuten) auf Rang eins notiert, doch dem Schweden wurde die schnellste Rundenzeit wegen Überfahrens der Streckenbegrenzungslinie gestrichen – wie zuvor auch einigen anderen Piloten. Der daraufhin erstplatzierte Maximilian Günther wurde wegen Missachtens der gelben Flaggen wenig später auf den zweiten Platz zurückgesetzt, so dass Callum Ilott die erste Position erbte. Rookie Ben Barnicoat, der bereits zwei Saisonläufe für sich entscheiden konnte, bestätigte als Dritter seine gute Form und ließ Routinier Lance Stroll hinter sich.

Hinter Mikkel Jensen (kfzteile24 Mücke Motorsport, 1:24,091 Minuten) reihten sich Rookie Joel Eriksson, George Russell (HitechGP, 1:24,156 Minuten), Pedro Piquet (Van Amersfoort Racing, 1:24,328 Minuten), Rookie Ralf Aron (Prema Powerteam, 1:24,406 Minuten) und Sérgio Sette Câmara (Motopark, 1:24,551 Minuten) ein. Für den Brasilianer Piquet, Sohn des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet und zweifacher Gesamtsieger seiner heimischen Formel-3-Meisterschaft, war es die bisher beste Platzierung in einem Qualifying der FIA Formel-3-Europameisterschaft.

Callum Ilott (Van Amersfoort Racing): „Auf dem neuen Asphalt war es nicht gerade einfach, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Deshalb hat es eine Weile gedauert, bis sie auf Betriebstemperatur waren. Außerdem hat jeder von uns seine Position auf der Strecke gesucht, um eine freie Runde zu finden. Am Schluss ist mir dann doch noch eine gute Runde gelungen. Zuerst war ich Dritter und war eigentlich auch glücklich damit, aber jetzt stehe ich sogar ganz vorne, was mich natürlich noch glücklicher macht. Diesen ersten Platz hatte ich nicht erwartet, aber es ist eine schöne Überraschung.”