FIA WEC
13.04.2016
Race Performance bereit für Saisonstart der FIA WEC
Das Vier-Stunden Rennen wird auf der fast 5,9 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke ausgetragen. Dabei sind insgesamt 45 Autos und 126 Fahrer aus der ganzen Welt. Race Performance geht dabei mit zwei Autos an den Start: In der Kategorie LMP2 mit dem bewährten Oreca 03 Judd und in der neuen LPM3 mit einem Ligier JS P3 Nissan.
Race Performance – MOMO Megatron #34 Oreca Judd LMP2
Im LMP2-Auto mit der Startnummer 34 sitzen der Schweizer Niki Leutwiler, der im Winter 2015/2016 bereits die asiatischer Le Mans Serie mit Race Performance gewann, der Brite James Winslow und Franck Mailleux aus Frankreich, der bereits im Jahr 2014 für Performance Race am Start war.
Teamchef Michel Frey möchte nach den aufschlussreichen Testfahrten im März in Le Castellet nun gleich zum Auftakt wichtige Punkte auf dem Teamkonto verbuchen können: „Wir hatten in Frankreich noch etwas Mühe, uns auf die neuen Reifen von Dunlop einzustellen. Die Wochen nach dem Test haben wir aber nochmals intensiv genutzt und ich bin überzeugt, dass wir in Silverstone wieder die gewohnte Stärke zeigen können. 2014 haben wir hier ein spannendes Rennen bestritten und haben am Schluss den zweiten Platz erreicht. Ich hoffe, dass wir daran anknüpfen können.“
Franck Mailleux freut sich schon sehr auf das Wochenende: „Silverstone ist eine meiner Lieblingsstrecken – und natürlich habe ich besonders gute Erinnerungen an 2014, als wir ja sogar lange um den Sieg mitgekämpft haben. Ich bin sicher, dass wir mit unserem bewährten Paket sehr konstant sein können und deshalb gleich zu Saisonbeginn die Möglichkeit haben, ein sehr gutes Ergebnis heraus zu fahren. Ich bin Michel, Urs und Niki sehr dankbar, dass sie mir die Chance geben, hier zu fahren.“
James Winslow findet es ebenfalls sehr gut, „dass ich in der diesjährigen ELMS wieder mit Race Performance zusammen arbeiten kann. Silverstone ist meine Hausstrecke und nachdem ich dort fünf Jahre lang als Fahrercoach gearbeitet habe, ist es schön, wieder dorthin zurück zu kommen. Mit Niki und Franck haben wir mit Sicherheit ein sehr starkes Team!“
Niki Leutwiler betont die gewissen Probleme des Umstiegs von den Michelin auf die Dunlop-Reifen: „Damit hatten wir bei den Testfahrten schon zu kämpfen, es war nicht so einfach, sich auf diese neue Reifengeneration einzustellen. Aber jetzt sind wir um so heißer darauf, nach Silverstone zu kommen“, sagt der Schweizer. „Denn dort hat unser Auto in der Vergangenheit normalerweise immer sehr gut funktioniert. Und mit Blick auf die Klasse meiner Teamkollegen kann ich mich nur darauf freuen, auf diese Fahrerstrecke zu kommen, die wir alle sehr gern mögen und zu schauen, was wir dort erreichen können.“
Race Performance – MOMO Megatron #8 Ligier JS P3 Nissan LMP3
Im LMP3-Auto mit der Startnummer 8 sitzen mit dem Italo-Schweizer Marcello Marateotto, dem erst 18-jährigen Schweizer Giorgio Maggi und dem 50-jährigen Bert Longin aus Belgien drei Fahrer, die eine gute Mischung aus Jugend und Erfahrung darstellen. Teamchef Frey betont: „Auch wenn wir erst wenige Kilometer mit dem neuen LMP3 absolvieren konnten, haben die Tests in Frankreich gezeigt, dass wir das Fahrzeug immer besser verstehen und die Fahrer gut mit dem Fahrzeug zurechtkommen. Die Piloten sind sehr ausgeglichen und ich bin zuversichtlich, dass wir über die Renndistanz eine Top Platzierung erreichen können, auch wenn uns vielleicht der Speed im Qualifying jetzt am Anfang noch etwas fehlen wird.“
Youngster Giorgio Maggi kann den Saisonauftakt kaum erwarten: „Bei den Tests haben wir eine Menge Runden abgespult und wertvolle Daten gesammelt. Ich habe den Ligier JS P3 Nissan kennen und wirklich schätzen gelernt. Ich sehe mich und mein Team Race Performance gut gerüstet für Silverstone. Die Traditionsstrecke mit ihrem einzigartigen Layout wird eine Herausforderung für mich, auf die ich mich besonders freue.“
Genauso wie Marcello Marateotto, 2015 Meister des Radical European Masters – Supersport, geht auch Routinier Bert Longin sehr optimistisch in den Saisonauftakt: „Die Atmosphäre im Team und zwischen uns Fahrern ist sehr, sehr gut. Ich habe mich auch bei den Tests gleich sehr willkommen gefühlt. Andere Teams mögen vielleicht schon ein paar Kilometer mehr gefahren sein und ein paar mehr Erfahrungswerte für Ingenieure und Fahrer haben, aber wir haben in den zwei Testtagen sehr große Fortschritte gemacht und viel gelernt“, meint der Belgier. „Jetzt müssen wir auf diesem Weg weiter machen, all unsere Energie und unsere hundertprozentige Motivation in das Team stecken, so dass wir mehr lernen können. Wir brauchen für Silverstone eine gute Strategie - und müssen dann bei den weiteren Rennen auf die Erfahrungen dieses Wochenendes aufbauen.“