Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
FIA WTCC
06.09.2016

Sieg für Muller und Titelgewinn für López

Beim Japan-Gastspiel der FIA-Tourenwagen-Weltmeisterschaft in Motegi feierten Yvan Muller und José María López im Citroën C-Elysée WTCC den fünften Doppelsieg in der aktuellen Saison. Mit dem Erfolg in Japan krönte sich José María López zum dritten Mal in Folge zum Weltmeister. Unterdessen kam Citroën dem 16. Hersteller-Titel einen Schritt näher.

Im Eröffnungsrennen kämpften sich die Citroën-Total-Piloten Muller und López von den Startplätzen neun und zehn früh auf die Ränge sieben und acht vor. Wenig später gingen sie an den sechstplatzierten Tom Chilton (ebenfalls Citroën) vorbei, beim Duell mit Nick Catsburg (Lada) touchierten sich die beiden Citroën-Piloten leicht, dabei überholte López Muller. Mit den Plätzen vier und fünf erzielten die beiden Citroën C-Elysée WTCC das bestmögliche Resultat und sammelten wichtige Punkte für die Fahrer- und Hersteller-WM.

Anzeige
Nach dem Tausch der beschädigten Karosserieteile starteten die beiden Werks-Citroën aus der ersten Reihe ins Hauptrennen. Nach einem perfekten Start ging „Pechito“ López vor Yvan Muller in die erste Kurve, beide setzten sich bald vom Rest des Feldes ab. Doch zwei Runden vor Rennende ließ López seinen Teamkollegen passieren: Da der Argentinier auch als Zweiplatzierter seinen WM-Titel sicher hatte, schenkte er den Sieg Yvan Muller. Damit überquerte Muller zum ersten Mal in der aktuellen Saison die Ziellinie als Erster und rückte in der Fahrerwertung punktgleich mit Tiago Monteiro auf den zweiten Tabellenplatz vor.

José María López ist mit 120 Punkten Vorsprung in der Tabelle uneinholbar vorn, er krönte sich in Japan zum dritten Mal in Folge zum Tourenwagen-Weltmeister. In der Herstellerwertung rückte Citroën dem 16. Titelgewinn ein Stück näher: Die Marke hatte in der Vergangenheit bereits fünf Titel im Marathon-Rallye-Weltcup, acht Rallye-WM-Titel und zwei Titel in der WTCC errungen. Bereits der nächste Lauf in China (24. bis 25. September) kann die Titelentscheidung bringen.