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Formel 1
28.08.2016

Lauda: „Verstappen gehört in die Psychatrie“

Der Niederländer Max Verstappen stand einmal mehr im Mittelpunkt des 13. Formel-1-Laufes im belgischen Spa-Francorchamps. Diesmal aber nicht im positiven Sinne. Niki Lauda wurde deutlich.

„Der Junge gehört in die Psychatrie. Der gehört zurück in die Schule so kann man nicht in der Formel 1 fahren“, so Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda über den Red Bull Racing-Piloten. Auch Christian Danner ließ kein gutes Haar am 18-Jährigen: „Das ist zum Teil lebensgefährlich was er da macht. Weiterhin ist es unfair und es gehört sich einfach nicht.“

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Auslöser war nicht der Startunfall, wo Verstappen zwar ebenfalls mittendrin war, aber nicht unbedingt der Auslöser. Vielmehr standen seine Duelle mit Kimi Räikkönen im Fokus. Der Finnen versuchte es dann eher mit Sarkasmus und meinte, dass die FIA es wohl alles etwas anders sehe: „Immer wenn ich rausziehe, reagiert er erst."

Gleich zweimal sah man deutlich, wie Verstappen falsche Entscheidungen traf, was auch mal schief gehen könnte. Als Räikkönen überholen wollte, ging er vom Gas oder wechselte die Spur. Schon in Ungarn fiel er damit auf. "Ich glaube, ich muss mal mit seinem Vater Jos sprechen. Er schießt einfach über das Ziel hinaus", so nochmals Lauda. Und fügte dann auch hinzu: „Er ist ein Jahrhundertalent, aber mit solchen Fehlern wie heute gewinnt er auch keine Rennen.“

Da auch andere Fahrerkollegen nicht gerade begeistert waren, dürfte es bei der nächsten Fahrerbesprechung ein Thema werden. Auch weil die Rennleitung nicht reagierte.