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Formel 1
30.11.2016

Pirelli beendet Tests für die Formel-1-Reifen 2017

Am letzten von insgesamt 24 Testtagen für die Formel-1-Reifen der Saison 2017 waren auf dem Yas Marina Circuit erstmals alle drei modifizierten Testautos von Mercedes, Red Bull und Ferrari im Einsatz. Die Boliden aus dem Jahr 2015 waren so verändert worden, dass sie die Neuerungen der kommenden Saison simulieren können. Dazu gehören bis zu fünf Sekunden schnellere Rundenzeiten im Vergleich zum Jahr 2015.

Um Reifen zu entwickeln, die den erhöhten Belastungen optimal standhalten, erprobte Pirelli mehrere verschiedene Mischungen und Strukturen. Der letzte Tag des diesjährigen Testprogramms fand am 29. November von 9.00 bis 18.00 Uhr unter günstigen Bedingungen statt. Es war trocken und warm.

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Die drei Autos legten insgesamt 331 Runden zurück, das entspricht gut 1.839 Kilometern beziehungsweise der Distanz von sechs Grand Prix-Rennen in Abu Dhabi. Dabei wurden 96 unterschiedliche Prototypen getestet. Jedes der drei Teams fuhr mit etlichen Spezifikationen, um eine möglichst große Datenmenge zu erhalten. Kimi Räikkönen saß im Ferrari, Lewis Hamilton und Pascal Wehrlein fuhren im Mercedes, während Daniel Ricciardo und Max Verstappen am Steuer des Red Bulls saßen.

Paul Hembery, Motorsport-Direktor Pirelli: „Mit dem letzten Testtag des Jahres haben wir das Entwicklungs-Programm beendet. Nun beginnt die harte Arbeit des Vergleichens und Analysierens der Ergebnisse, die wir an 24 Tagen aus 12.000 Testkilometern gewonnen haben, um jene Reifen zu konstruieren, mit denen im kommenden Jahr die Rennen gefahren werden. Ihre Premiere an den Autos der Saison 2017 werden wir im kommenden Februar während der offiziellen Gruppen-Tests erleben. Der abschließende Test in Abu Dhabi verlief planmäßig, nicht zuletzt dank des Einsatzes der drei Testfahrzeuge von Mercedes, Red Bull und Ferrari. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen wäre, das umfangreiche Testprogramm zu absolvieren.“