In der ADAC Formel 4 geht es Schlag auf Schlag. Nur zwei Wochen nach dem letzten Auftritt in Österreich, reiste der Tross weiter in die Eifel. Der traditionsreiche Nürburgring begrüßte die Nachwuchsrennserie zu den Wertungsläufen 16 bis 18. Einer der 35 Piloten war Yannik Brandt aus Forch in der Schweiz. Bereits vor der Sommerpause zeigte der 15-jährige Rookie eine tolle Entwicklung und setzte diese auch auf dem 3.629 Meter langen Kurs fort.
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Der Freitag stand ganz im Zeichen der freien Trainings. In zwei Sitzungen stellte sich Yannik auf die für ihn neue Strecke ein und war am Abend zuversichtlich: „Ich bin von Runde zu Runde schneller geworden und hoffe morgen im Qualifying auf ein gutes Resultat.“ Als Neunter in seiner Gruppe wurde er am Samstagmorgen geführt und hatte damit Startplatz 17 und 16 für die ersten beiden Läufe.Aus der neunten Startreihe erlebte Yannik jedoch ein chaotisches erstes Rennen und fiel direkt nach dem Start etwas zurück. Im Verfolgerfeld lieferte er sich trotzdem packende Zweikämpfe und sammelte weitere Erfahrung. Deutlich besser verlief der zweite Lauf am Sonntagmorgen. Diesmal gab es für den Newcomer nur den Weg nach vorne. Am Ende verpasste er als Elfter hauchdünn seine ersten Meisterschaftspunkte. „Letztlich ziehe ich ein durchweg positives Fazit. In beiden Rennen habe ich viel gelernt. Leider hat es im zweiten Lauf ganz knapp nicht zu den Top-Ten gereicht“, fasste Yannik gut gelaunt zusammen.
Nach dem Einlauf des ersten Rennens, startete Yannik in das Finale des Wochenendes. Vor erneut vollen Zuschauerrängen wiederholte er in Lauf Nummer drei seine Aufholjagd vom Vormittag. Im Verlauf der 30 Rennminuten fuhr er an sieben Kontrahenten vorbei und wurde als 13. gewertet. „Das war ein gelungener Abschluss eines guten Wochenendes. In der Rookie-Wertung habe ich einige Punkte gesammelt und Boden gut gemacht. Für die verbleibenden Rennen gilt es wieder einen Schritt nach vorne zu machen und die Resultate zu festigen. Ich freue mich schon auf Zandvoort“, sagte Yannik abschließend.
Schon in zwei Wochen treten die Youngsters der ADAC Formel 4 zum nächsten Rennen an. Dann kehrt die Highspeed Nachwuchsschule nach einem Jahr Pause zurück auf den Dünenkurs im niederländischen Zandvoort.
