Formel 4
01.10.2016
Champion Mawson feiert nächsten Sieg in Hockenheim
„Ich hatte einen ganz guten Start und konnte mich daher gut von den Zweikämpfen hinter mir absetzen. Aber ich habe im Spiegel zusehen können, wie eng es dort zuging“, sagte Joey Mawson: „Es war echt sehr schwierig und rutschig. Auch nach dem Neustart auf nasser Strecke. Da weiß man nie, was passieren wird.“
Simo Laaksonen (18, Finnland, Motopark), die beiden Rookies Lirim Zendeli (16, Bochum, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) und Jonathan Aberdein (18, Südafrika, Motopark) sowie ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Jannes Fittje (17, Langenhain, US Racing), Vizemeister Mick Schumacher (17, Deutschland, Prema Powerteam), Rookie Felipe Drugovich (16, Brasilien, Neuhauser Racing) und Oliver Söderström (18, Schweden, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) komplettierten die Top Ten.
Bei einsetzendem Regen sorgten mehrere Dreher und Kontakte für eine Unterbrechung des Rennens. Nach knapp 15-minütiger Pause wurde der Lauf hinter dem Safety Car neu gestartet, doch nach wenigen Metern musste es nach einem Kontakt zwischen den Rookies Juan Manuel Correa (17, USA/Ecuador, Prema Powerteam), Andreas Estner (16, Warngau, RS Competition) und Fabio Scherer (17, Schweiz, Jenzer Motorsport) erneut auf die Strecke. Das Rennen wurde schließlich hinter dem Safety Car beendet.
Die zweite Saison der Highspeedschule des ADAC endet am Sonntag mit dem 24. und letzten Rennen (15.00 Uhr, live bei SPORT1). Bei diesem Rennen startet Kim-Luis Schramm (19, Wümbach, US Racing) als Zehnter des ersten Laufs von der Pole Position, Mawson wird von Rang zehn ins Rennen gehen.
Weitere Stimmen zur ADAC Formel 4
Joey Mawson (Sieger und Meister, Van Amersfoort Racing): „Langsam ist es bei mir angekommen, dass ich Meister bin. Jetzt wollen wir natürlich auch die Teammeisterschaft holen - dafür war unser Doppelpodium natürlich extrem wichtig.“
Thomas Preining (Zweiter, Lechner Racing): „Es war kein leichtes Rennen. Man musste die Ruhe bewahren - trotz der vielen Unterbrechungen. Heute war definitiv kein Platz für Fehler, und Joey war da einfach heute besser.“
Kami Laliberté (Dritter, Van Amersfoort Racing): „Obwohl es angefangen hat zu regnen, bin ich ganz gut zurechtgekommen. Um mich herum haben sich ein paar Wagen gedreht, für mich war die rote Flagge nicht wirklich gut. Mit Rang drei bin ich zufrieden, morgen starte ich auch von diesem Platz - da will ich mein Ergebnis bestätigen.“
Lirim Zendeli (Fünfter und bester Rookie, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): „Das Rennen war leider sehr kurz. Hier in Hockenheim habe ich bei diesen Bedingungen kaum Erfahrung, deshalb bin ich schon zufrieden, der beste Rookie zu sein. Man kann in diesem Jahr eine Entwicklung sehen, es wird schon immer besser und konstanter.“