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Formel 4
23.08.2016

Jannes Fittje hat Top-Fünf weiter im Blick

Auch wenn die Zandvoort-Premiere für Jannes Fittje aus Langenhain nicht perfekt verlief, hat der Youngster aus dem Kader der Deutsche Post Speed Academy noch alle Chancen auf ein Top-Fünf-Ergebnis in der Meisterschaft. Das große Finale findet Anfang Oktober in Hockenheim statt. Erstmalig gastierte die ADAC Formel 4 am vergangenen Wochenende auf dem 4.307 Meter langen Kurs in Zandvoort.

Die Strecke direkt an der Nordseeküste gelegen bot eine perfekte Kulisse für das Halbfinale der Highspeed Nachwuchsschule des ADAC. Vor vollen Tribünen und bei strahlendem Sonnenschein starteten das Zeittraining und die ersten beiden Rennen am Freitag und Samstag. „Ich freue mich auf den Start, die Strecke ist sehr anspruchsvoll und bietet keinen Raum für Fehler“, berichtete Jannes im Vorhinein.

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Nach den beiden freien Trainings war der 17-jährige Youngster zuversichtlich für das Qualifying. Doch in diesem fand er nicht in seinen Rhythmus und lag nur auf Position 21 und 26. „Das war nun leider nichts. Durch leichten Nieselregen war die Strecke anderes als in den vorherigen Trainings. Unsere Strategie sah vor, dass ich in den letzten Runden voll angreife. Leider wurde das Training aber vorzeitig abgebrochen und genau diese Zeit fehlte mir letztlich. Nun heißt es in den Rennen zu attackieren“, sagte Jannes kämpferisch.

Im ersten Durchgang zeigte er direkt seine Möglichkeiten. Trotz der hohen Leistungsdichte holte er Position für Position auf und war am Ende 15. „Ich wollte nicht zu viel riskieren, die Punkte wären zum Ende nicht mehr drin gewesen“, sagte der Schützling aus der ADAC Stiftung Sport. Auch im zweiten Durchgang holte er wieder zahlreiche Positionen auf und war zuversichtlich für das dritte Rennen am Sonntagmorgen: „Der Speed passt. Nun starte ich von Rang 15, da sollten Meisterschaftspunkte drin sein.“

Am Sonntag warteten andere Bedingungen auf die Nachwuchspiloten. In der Nacht begann es zu regnen und die Strecke stand teilweise unter Wasser. Ein Start hinter dem Safety-Car und ein späterer Rennabbruch machten es schwer für den Thüringer Boden gut zu machen. So sprang am Ende nur Rang 14 heraus. „Auf der nassen Strecke hatten wir den nötigen Speed für die Top-Ten. Durch die mehreren Zwischenfälle war es jedoch zu wenig Zeit um Positionen auf zu holen. Nun heißt es beim Finale in Hockenheim noch einmal voll zu attackieren“, weiß der Fahrer des US-Racing Team von Ralf Schumacher und Gerhard Ungar.

In der Meisterschaft belegt er aktuell den sechsten Rang und hat bei noch drei verbleibenden Wertungsläufen alle Möglichkeiten den Sprung unter die Top-Fünf zu schaffen. Vom 30. September bis 2. Oktober startet die ADAC Formel 4 auf dem Hockenheimring in Baden-Württemberg.