Formel Renault NEC
24.04.2016
Boccolacci und Tech 1 Racing glänzen bei ihrem Debut
Jehan Daruvala hielt in Runde eins die Führung. Von Startplatz drei aus überholte Dorian Boccolacci in der ersten Runde Lando Norris and zog wenig später auch an Jehan Daruvala vorbei. Mit zahlreichen Platzwechseln bildeten zeitweise sieben Autos die Führungsgruppe.
Durch die Kämpfe hinter sich konnte Dorian Boccolacci, ein Umsteiger aus der Formel 3 Europameisterschaft, eine Lücke aufbauen. Nikita Troitskiy war aus der vierten Position gestartet, konnte beide Josef Kaufmann Racing Autos überholen und damit auf Rang zwei nach vorne fahren.
Die ersten beiden Ränge waren sortiert. Dahinter kämpften Daruvala und Norris um den letzten Platz auf dem Podest. Einsetzender Regen machte das Attackieren knifflig. MSA Formula Meister Norris kam an seinem Teamkollegen vorbei und sicherte sich einen Pokal.
Dorian Boccolaccis Premierensieg war auch ein wichtiger Erfolg für das Eurocup-erfahrene Team Tech 1 Racing aus Toulouse, das erstmals im Formula Renault 2.0 Northern European Cup antritt. SMP Formel 4 NEZ Aufsteiger Nikita Troitskiy überspielte seine geringe Erfahrung im Formel Renault 2.0 Auto nicht nur mit seinem zweiten Platz, sondern auch mit dem Sieg in der Rookie Wertung für die unter 18-jährigen Piloten. Lando Norris wurde zweitbester Rookie.
Hinter seinen beiden Teamkollegen wurde Robert Shwartzman (Josef Kaufmann Racing) Fünfter vor zwei weiteren Tech 1 Racing Piloten, Sacha Fenestraz und Gabriel Aubry. Vasily Romanov (Fortec Motorsports), Alex Gill (Mark Burdett Motorsport) und Hugo de Sadeleer (Tech 1 Racing) komplettierten die ersten Zehn.
Der Polesetter von morgen, Max Defourny (R-ace GP), kam zur Rennmitte mit Getriebeproblemen an die Box. Der Rookie Meister des Vorjahres sah auf Rang 19 noch die Zielflagge. Julien Falchero (R-ace GP), Alexej Korneev (JD Motorsport) und Nerses Isaakyan (AVF by Adrián Vallés) fuhren in der ersten Schikane aufeinander auf und fielen aus.
Laurents Hörr (Dutt Motorsport) fuhr vom letzten Startplatz auf Rang zwölf nach vorne. Der Neueinsteiger aus der Nähe vom Stuttgart bekam am Freitag wegen technischer Probleme wenig Fahrpraxis und konnte unter den schwierigen Bedingungen im Rennen Boden gut machen.