Vor dem ersten Rennen hatte ein Regenschauer die äußeren Bedingungen im Autodromo „Enzo e Dino Ferrari“ verändert, sodass sich die Rennleitung für ein Wet Race entschied. Einige Piloten der italienischen Formel-3-Szene entschieden sich für Regenpneus und konnten nach dem Start einen Vorteil erzielen. Die Strecke trocknete aber zunehmend ab, sodass die Fahrerfraktion mit Slick-Reifen nun im Vorteil war. Zu Ihnen gehörte nicht nur der Laufsieger Sandro Zeller, sondern auch Kurt Böhlen (Dallara 308 Opel) und Marcel Tobler (Dallara 308 Mercedes). Beide holten hinter Zeller die weiteren Podestränge.
Anzeige
Der zweite Lauf wurde ebenfalls zur Domäne von Sandro Zeller. Das Rennen wurde aus Sicherheitsgründen hinter dem Safety-Car gestartet, welches im weiteren Rennverlauf noch mehrmals zum Einsatz kommen sollte. Während Sandro Zeller dominierend auf der Siegerspur fuhr, holte Jörg Sandek (Dallara 302 Opel) unerwartet Rang zwei vor Kurt Böhlen. Beide trennten im Ziel gerade eine halbe Sekunde. Knapp dahinter Marcel Tobler mit Angelique Germann (Dallara 308 Opel)im Schlepptau. Die 25-Jährige aus dem Team von Franz Wöss Racing war in Imola bestens aufgelegt. Im ersten Rennen hatte Angelique Germann die Wertung zum „Deutschen Formel Pokal“ für sich entschieden. Sie gewann die 15-Runden-Pace vor Jörg Sandek und Andreas Germann im Dallara 308 Volkswagen.Im zweiten Head war Jörg Sandek vor ihr, dahinter auf Rang drei Dr. Ulrich Drechsler im Dallara 305 Opel. In der Formel 3-Trophy-Wertung schlug Jörg Sandek mit zwei Laufsiegen zurück. Zweiter wurde jeweils Lokalmatador Luca Iannaccone (Dallara 302 Opel). Der SWISS Cup für die Schweizer Formel-3-Fahrer bleibt in der Hand von Sandro Zeller. In Imola gelang ihm der zweite Doppelsieg. Um Platz zwei streiten sich weiterhin Marcel Tobler und Kurt Böhlen.
„Wir haben in Imola zwei spannungsgeladene Rennen erlebt. In jedem Lauf war wirklich Würze drin. Unseren Fahrern hat der Auftritt in Italien viel Spaß bereitet. Wir hoffen, dass dies in Hockenheim im Juli auch so wird, wenn die F.2 Italien Trophy mit uns zusammen auf dem Grand Prix Kurs fährt“, sagte Franz Wöss, Koordinator des REMUS Formel Pokal.
