Formelsport Allgemein
19.05.2016
REMUS Formel Pokal: Sandro Zeller feiert Comeback
Von Startplatz neun auf Rang drei nach vorn kämpfte sich Marcel Tobler (Dallara 308 Mercedes). Für den Schweizer ein erster Achtungserfolg in Spielberg. Mario Schopper wurde nach starker Leistung mit seinem Dallara 305 Opel Vierter vor Franz Wöss im Dallara 308 Opel.
In der Formel 3-Trophy-Wertung siegte Antonin Sus (Dallara 302 Opel) vor Jörg Sandek und Luca Iannaccone (beide Dallara 303 Opel). Sandek holte sich die volle Punktzahl in der Wertung zum Deutschen Formel 3 Pokal vor Andreas Germann (Dallara 311 Volkswagen) und Dr. Ulrich Drechsler (Dallara 305 Opel). Im zweiten Heat konnte Kurt Böhlen seine Pole nicht in die Führung umsetzen. Sandro Zeller bog als Erster Richtung Bergauffahrt zur REMUS-Kurve ein. Während Zeller sich mit Paolo Branjnik ein sehenswertes Duell lieferte, hatte Böhlen es mit den Attacken von Marcel Tobler zu tun. Dieser ging an Böhlen vorbei, wurde jedoch durch eine Durchfahrtstrafe wegen Frühstarts wieder zurückgeworfen um sich letztendlich Rang vier sichern zu können.
In der Spitze waren die Messen im letzten Renndrittel der 17 Rundenjagd zu Gunsten von Sandro Zeller gelesen. Brajnik leistete sehr lange Gegenwehr. Hinter dem Italiener wurde Kurt Böhlen Dritter, der mit unerwarteten Bremsproblemen zu tun hatte. Mario Schopper wurde als Fünfter vor Antonin Sus gewertet. Der Tscheche gewann zudem die Trophy-Wertung vor Luca Iannaccone. Hinter Franz Wöss kam Andreas Germann auf Rang acht ins Ziel und sicherte sich den Sieg in der Wertung zum Deutschen Formel 3 Pokal vor Dr. Ulrich Drechsler und Angelique Germann. Josef Kandler wurde in der Formel Renault zweimal als Sieger geehrt. Maggy Spahn wurde in Lauf eins Zweite.
In der Kategorie der 1800er Rennwagen teilten sich die Tschechen Petr Semerad und Tomas Koreny (beide Formel Gloria) vor Philipp Regensperger (ADAC Formel Masters) die Laufsiege.
Die Rundstreckentrophy in Spielberg präsentierte sich eine Woche vor der DTM überaus Zuschauerfreundlich. Der MSC Wolfsberg als Veranstalter konnte vollauf zufrieden sein und die Aktion „Freier Eintritt“ brachte den Fans spannenden Motorsport und ein offenes Fahrerlager. Für die Aktiven aus vielen Nationen ein schöner Rahmen in der Steiermark.