Histo Cup Austria
20.10.2016
Histo Cup lädt zum großen Saisonfinale am Red Bull Ring
Neben den hochbrisanten Duellen um die „Goldene Ananas“ – einer begehrten Trophäe aus echtem Gold – versprechen die insgesamt 18 Rennentscheidungen jeden Menge Überholmanöver, heiße Drifts und echten Motorsport zum Anfassen.
Bei seiner vierten Auflage findet das legendäre „BOSCH Race“ erstmals am Red Bull Ring in Spielberg statt – und noch dazu an einem neuen Termin im Oktober. Bei so viel Neuheiten ist es gut zu wissen, dass die Erfolgsfaktoren des Histo Cups weiterhin gelten. Wenn sich die größte und erfolgreichste Motorsport-Serie Österreichs in der Obersteiermark ein Stelldichein gibt, so kommen nicht nur die Anhänger des historischen Motorsports dabei garantiert auf ihre Kosten. Im Mini Cooper Cup und der Touring Car Open geben auch moderne Rennfahrzeuge Vollgas.
Von den historischen Tourenwagen und Formel-Boliden, über die packenden Überholmanöver im hartumkämpften Markenpokal der BMW 325 Challenge bis hin zu den modernen und schnellen Fahrzeugen in den Rennen der Touring Car Open und des Mini Cooper Cup – das letzte Rennwochenende des Jahres bietet für jeden Geschmack das passende Starterfeld.
Besonders bedanken wir uns bei unseren Sponsorpartnern, allen voran TOYO TIRES, die heuer zum letzten Mal mit an Bord sind, RAVENOL, BOSCH, Hankook und Jansen Competition. Die Marketingplattformen „WM-Pool und Direct-Cool“ sowie „BMW Driving Experience“ sind seit zwei Jahren ebenfalls mit an Bord. Ohne unsere Sponsorpartner könnten wir die Veranstaltungen nicht erfolgreich abhalten.
Die Serien des BOSCH Race Spielberg 2016 am Red Bull Ring im Detail
Histo Cup Anhang K 1961 bis 1981: Bei den Anhang K Piloten – sie müssen die Fahrzeuge genau nach dem damaligen Reglement aufbauen – wird es heuer definitiv einen neuen Sieger geben. Der Tscheche David Becvar ist mit seinem Jaguar XJS zu den Spezialtourenwagen gewechselt. Als Führender der Gesamtwertung kommt der Oberösterreicher Alfred Weissengruber mit seinem BMW 635i in die Steiermark. Thomas Kaiser, Mini Cooper, ist dem Leader noch auf den Fersen. Auch in den verschiedenen Klassen wird noch um die Siege gekämpft.
Spezialtourenwagen (STW): 1961 bis 1981: Bei den Spezialtourenwagen (STW) wurden 2016 die Karten völlig neu gemischt, denn der Gesamtsieger 2015, Albert Gallersdörfer, Opel Kadett GTE, konnte die ersten Rennen nicht bestreiten. Als Sieger der Spezialtourenwagen kommt der Tiroler Alexander Wechselberger mit seinem Alfasud Sprint nach Spielberg. Mit ihm werden vor allem die Oberösterreicher Marcel und Sebastian Langoth, VW Golf GTI sowie Heiko Dlugos, Audi 80 um den noch um die Platzierungenzwei und drei kämpfen. Ein Ohrenschmaus wird wieder das Konzert der V8-Amerikaner werden, allen voran die Schweizer Gilde mit Roger Bolliger, Pontiac Trans Am, RobertDubler, Chevrolet und der Amerikanerin Amanda Hennessy, Chevrolet.
Young Timer 1982 bis 2001: Die Young Timer sind 2016 die stärkste Teilnehmergruppe. Der Münchner Stephan Piepenbrink führt das Gesamtklassement mit seinem DTM BMW M3 E30 knapp an, gefolgt von dem Salzburger Norbert Greger, BMW M3 E46, der noch Siegeschancen hat. Spannend auch bei den 2-Liter Fahrzeugen. Der Niederösterreicher Dominik Klima, Mazda MX3 liegt noch knapp vor dem Salzburger Herbert Leitner mit seinem Toyota Corolla in Führung. Leitner will das Missgeschick von 2015 – er wurde unverschuldet in eine Kollision verwickelt – hier am Red Bull Ring vergessen machen.
Touring Car Open: Der Histo Cup ist mit den Young Timern mit dem Jahr 2001 begrenzt. Die neu eingeführten „TCO“ sollen die Lücke zum modernen Motorsport in Österreich schließen. Vorerst fahren die moderneren Fahrzeuge mit den Young Timern mit aber mit einer eigenen Wertung. Unterstützt wird diese Serie von Hankook“ die sehr günstige Rennreifen liefern. Als Führender kommt der Grazer Josef Stadtegger, Porsche 997 zu seinem Heimrennen. Der Niederösterreicher Franz Irxenmayr ist ihm jedoch noch auf den Fersen. Punktet Stadtegger, dann ist er Gesamtsieger. Um den zweiten Platz kämpft noch Oliver Michael, Porsche 991.
MINI Cooper Cup: In diesem Jahr gab es die Premiere des neuen MINI Cooper Cup Austria. Die schnellen Fronttriebler waren in den Jahren 2004 bis 2013 erfolgreich in einigen europäischen Ländern „werksunterstützt“ unterwegs. Nun haben sie im Rahmen des Histo Cups ein neues Betätigungsfeld. Heuer sind 12 Fahrer genannt. Ziel ist es ab 2017 an die 20 Fahrzeuge und ein eigenes Rennen zu haben. Als Gesamtführende nach den ersten sieben Bewerben kommen der junge Bayer Matthias Jocher und der Tiroler Hannes Auer mit je 85 Punkten zum Finale, dicht gefolgt vom Tiroler Philipp Kluckner mit 81 Punkten. Auch der MINI Cooper Cup wird von Hankook aktiv unterstützt.
BMW 325 Challenge: Die BMW Meute ist mit rund 35 eingeschriebenen Fahrern der größte Markenpokal Europas und ist bereits in der 11. (!) Motorsportsaison! Heuer gab es nach dem Abgang vom Meister Luca Rettenbacher – er fährt bereits erfolgreich im Porsche Carrera Cup – einige neue Gesichter. Der Casting Sieger von Direct Cool, Gottfried Pil,z überraschte alle bereits am Adria Raceway mit einem Sieg und einem dritten Platz. Auch in den anderen Rennen konnte er immer Podestplätze erreichen und kommt mit einem komfortablen Vorsprung von 43 Punkten in die Steiermark! Platz zwei belegt der Routinier Heribert Haimerl aus Rosenheim vor dem Deutschen Matthias Heinemann, der am Slovakiaring das erste Rennen gewinnen und auch in Salzburg Punkte auf Haimerl aufholen konnte. Da liegt noch viel Spannung drinnen. Ein Comeback gibt auch derSieger von 2015, Luca Rettenbacher, der die Pause im Porsche Carrera Cup wie schon zuletzt am Salzburgring für einen Gaststart nützt.
Formel Historic: Die Formel Historic hat sich prächtig entwickelt. Die historischen Formel Fahrzeuge kämpfen beherzt um jeden Meter. Die seit 2012 neu dazugekommenen „Sportwagen“ bis 2000ccm ergänzen die Szene perfekt. In dieser Kategorie führt der Wiener Roland Wiltschegg, Ralt RT1 Formel 3 vor Gerd Reinprecht, Martini Formel 3 und Ewald Lokaj, Van Diemen Formel Ford 1600. Christian Kletzer kommt als Führender der Sports 2000 in die Steiermark. Karl Rernböck führt bei den Formel Libre.
Classica Trophy: Die schnelle Gleichmäßigkeit der Classica Trophy hat beim Histo Cup schon Rennsporttradition. Wer sein Sportgerät oder schönes Straßenauto nicht unbedingt den Kämpfen ums „Blech“ aussetzen will, der ist bei der „Race Regularity“ bestens aufgehoben. Es gilt die geringste Abweichung in 100tel Sekunden zur Basisrunde zu erzielen. Das Salzburger Team Herbert Margreiter/Connie Aistleitner, Alfa Romeo 75 sind in der Teamwertung bereits Meister vor den Oberösterreichern Joachim und Sabine Hofstadler, Porsche 914. Die Salzburgerin Auguste Poller, Alfa Romeo Spider ist die derzeit mit zwei Punkten Vorsprung Führende in der Meisterschaft der Solofahrer vor Manfred Engl, Alfa Romeo und der Deutschen Astrid Witzany, Ford Mustang. Die Ladies behaupten sich großartig in einer klassischen Herrendomäne.