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Histo Cup Austria
25.10.2016

Zweimal Pole-Position für Peter Mücke

Zweiter diesjähriger Einsatz im Histo-Cup Austria, zweiter Doppelsieg: Peter Mücke, Chef des in der DTM (Deutsche Tourenwagen Masters), FIA Formel-3-Europameisterschaft, ADAC Formel 4 und italienischen Formel 4 engagierten Teams kfzteile24 Mücke Motorsport aus Berlin, hat am Wochenende (22./23. Oktober) auf dem Red Bull Ring im österreichischen Spielberg erneut seine Qualitäten als Rennfahrer unter Beweis gestellt.

In seinem 540 PS starken Ford „Zakspeed“ Turbo Capri (1745 ccm, Baujahr 1980) setzte sich der Vollblut-Motorsportler in beiden Rennen der historischen Tourenwagen über 2500 ccm gegen 25 Mitkonkurrenten durch. Zuvor hatte der Berliner mit dem legendären Renner, in dem Klaus Ludwig 16 Siege in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft zwischen April 1980 und Juni 1982 eingefahren hatte und dabei 1981 Gesamtsieger geworden war, im Qualifying zweimal die Pole-Position erreicht.

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„Im ersten Rennen bin ich zunächst auf den dritten Platz zurückgefallen, konnte am Ende aber doch als Erster über die Ziellinie fahren. Im zweiten Lauf gelang mir dann ein Start-Ziel-Sieg. Ein schönes Gefühl, selbst noch mal beim Saisonfinale des Histo-Cups mit insgesamt mehr als 200 Fahrzeugen und vor vielen Zuschauern hinterm Lenkrad zu sitzen. Und auch das Wetter hat gepasst“, sagt Peter Mücke, der bereits im Juli mit dem Turbo Capri im Histo-Cup Austria auf dem Pannonia-Ring in Ungarn zweimal als Sieger ins Ziel gekommen war.

„Auf dem Red Bull Ring hat es wieder riesigen Spaß gemacht. Und vor allem war es sehr interessant, die Grenzen des Autos auszuloten. Das ist eine Herausforderung für jeden Fahrer. Und der Renner war wieder bestens vorbereitet und hat prima durchgehalten“, berichtet der 69-Jährige, dessen Sohn Stefan Mücke wie meist bei den Einsätzen seines Vaters wieder als Teamchef und Renningenieur fungierte. Der 34-Jährige, selbst Ford-Werksfahrer in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC für das Team Ford Chip Ganassi Racing UK und zuletzt vor Wochenfrist als Zweiter im Sechs-Stunden-Rennen im japanischen Fuji auf dem Podest, hatte den Turbo Capri für Spielberg vorbereitet. Zugleich zeichnet Stefan Mücke für das Projekt „Mücke Motorsport Classic“ verantwortlich.

Dazu gehört unter anderem auch der Ford Capri RS 3100 Cosworth (3400 ccm Hubraum, Baujahr 1974, rund 450 PS), den er in diesem Jahr auch selbst schon bewegte. Beim AvD Oldtimer Grand Prix Mitte August auf dem Nürburgring trat er im Revival Deutsche Rennsport-Meisterschaft gemeinsam mit seinem Vater Peter (Turbo Capri) in zwei Rennen an – und wurde einmal Zweiter. Im anderen Lauf hatte die Defekthexe zugeschlagen wie zweimal auch bei Peter Mücke. „Das war natürlich schade, aber im nächsten Jahr greifen wir dort wieder an“, sagt Stefan Mücke.

Am kommenden Wochenende (28. bis 30. Oktober) ist Peter Mücke wieder als Teamchef am Kommandostand beim Saisonfinale der italienischen Formel 4 Meisterschaft in Monza unterwegs. Stefan Mücke fliegt nach den derzeitigen Reifentests in Frankreich in der nächsten Woche zum vorletzten Lauf der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in der chinesischen Metropole Schanghai (5./6. November).
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