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Kartsport Allgemein
28.06.2016

7. Klassik Kart Festival in Oppenrod absolviert

In diesem Jahr wurde der Klassik Kart Pokal erneut in der Stefan Bellof Kartarena ausgetragen. Auch diesmal hieß das Motto wieder „Kartfahrer für Kartfahrer“ und so hatten die Oppenroder Hausherren ihr „Wohnzimmer“ wieder erstklassig präpariert. Trotz der anhaltenden Regenfälle war alles bestens vorbereitet.

Dank der routinierten Führung von Rennleiter Reinhard Tropp und der Ansagen von Streckensprecher und Kart-Urgestein Botho G. Wagner wurde der Zeitplan minutiös eingehalten und die Zuschauer bekamen beste Unterhaltung geboten.

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Samstags konnte nach Herzenslust ausprobiert und abgestimmt werden, am Sonntag fanden – neben drei Trainingssitzungen – abschließend die Wertungsläufe statt.

Mit gut 19 Startern waren die IG-100-Piloten mit ihren bodennahen Zweitaktprojektilen am Start, welche die hochgezüchteten 100er-Motoren mit ihrer enormen Leistungsausbeute gekonnt in Szene setzten. Die Klassiker fuhren in drei Wertungsläufen, wobei die Gruppen nach schnell und nach sauschnell eingeteilt waren. Also die 31 Starter auf zwei Gruppen verteilt dann ging es Schlag auf Schlag.

In der Startgruppe 1 gewann wie im Vorjahr Hans Jürgen Gräf auf seinem Eigenbau mit MZ Motor, der extra aus dem Osten angereist war und immer wieder gerne nach Oppenrod kommt, bestritt er doch hier sein erstes Rennen nach der Wende im Westen. Zweiter wurde Marc Heiming auf seinem blitzsauberen ZIP Concorde vor Maik Stein auf Schrader MZ. Platz vier ging an Bessel Minderhoud auf seinem Landia Sachs vor Markus Bulgrin, Andreas Kohler (Birel) und Chris Salentin (Mach1).

Die Gruppe 1 fuhr in diesem Jahr um den Petra Fuchsberger Gedächtnis Pokal zu Ehren von Petra Fuchsberger. Die langjährige KCD90-Geschäftsführerin und DMV-Schatzmeisterin wird immer positiv in Erinnerung bleiben.

In der Startgruppe 2 meldete sich KCD90-Schatzmeister und KKCD-Meister Thomas Reim wieder eindrucksvoll zurück. Er gewann den Klassik Kart Pokal nun schon zum vierten Mal. Entsprechend stolz durfte Tuner Vater Reim sein. Platz zwei ging an Stefan Scheuermann, der wie Reim auf Swiss Hutless unterwegs war. Thomas Kracht komplettierte das Podium wie schon bereits im Vorjahr. Vierter wurde Marco Wirths auf Mach 1. Dahinter kamen Heinz Gockel, Benny Brügger und Valentijn Minderhoud ins Ziel.

Den Pokal für die weiteste Anreise gewann Lorenzo Cereti aus Mailand, der gemeinsam mit Michele Carboni und Maurizio Iori den weiten Weg ins nordhessische auf sich genommen hatte.

Auch eine Schrauberstory gibt es noch zu erzählen: Die Kurpfälzer Urgesteine Gerhard Raab und Josch Hessenauer haben unermüdlich geschraubt und mit ihrer unnachahmlich positiven Einstellung konnten sie ihre Mach1-Maico- bzw. -Taifun-Karts, trotz vieler technischer Herausforderungen, immer wieder an die Startlinie schieben.

Am Ende gab es viele lachende Gesichter, hatte es doch nicht einen Zwischenfall gegeben. Ein besonderer Dank von den Organisatoren und Veranstaltern gilt allen Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
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