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Kartsport Allgemein
09.03.2016

WSK Super Masters Series: Marius Zug erlebt Wetterchaos

Am vergangenen Wochenende wartete auf Marius Zug aus Pfaffenhofen der Auftakt der WSK Super Masters Series in Castelletto (IT). Neben den sportlichen Ereignissen stand diesmal das Wetter im Mittelpunkt – ein plötzlicher Winter sorgte für eine Unterbrechung der Rennen. Die Finals fanden aber wie geplant statt und Marius zeigte sein Potential.

Es geht Schlag auf Schlag für den Rookie aus Bayern. Zwei Wochen nach dem erfolgreichen Winter Cup in Lonato, reiste der Zwölfjährige gemeinsam mit seinem Team wieder nach Italien. Auf dem Kurs in Castelletto fand der Auftakt der WSK Super Masters Series statt. Das Feld der OK Junioren war mit 64 Fahrern wieder hochkarätig besetzt.

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Bereits nach den freien Trainings war die Laune gut bei dem Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport. Marius etablierte sich im Spitzenfeld und blickte gespannt dem Qualifying entgegen: „Wir sind auf einem guten Weg und verkürzen den Rückstand zu den teilweise deutlich erfahreneren Fahrer kontinuierlich“, erklärte der Youngster.

Als 23. beendete er letztlich das Zeittraining und war bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen der beste Fahrer aus Deutschland. Im darauffolgenden Heat fuhr er sogar bis auf Rang zehn nach vorne. Doch am Samstag sorgte ein plötzlicher Wintereinbruch für Chaos. Teilweiser Schneefall und Temperaturen an der Nullgradgrenze sorgten für einen Abbruch des Renntages. Die Verhältnisse auf der Strecke waren zu gefährlich. „Für diese Entscheidung habe ich natürlich Verständnis. Schade ist es trotzdem, wir sind ja zum Rennen fahren hier. Als Sechster im Warm-Up hatte ich einen guten Auftakt“, sagte der Kosmic Kart-Pilot.

Am Sonntag hatte sich die Situation wieder beruhigt und es ging direkt in den Finals um Meisterschaftspunkte. Im Pre-Finale legte Marius einen sehr guten Start hin und mischte in einem Pulk von zehn Fahrern mit. Im Kampf um Rang fünf bis 15 ging es heiß her und die Youngsters sorgten für Staunen auf den Zuschauerrängen. Am Ende hatte Marius etwas Pech und fiel zurück. Beim Fallen der Zielflagge war er nur noch 15. und zeigte sich entsprechend enttäuscht: „Der Rennspeed war super, leider hat es dann am Ende nicht ganz gereicht.“

Wie schon am Morgen, legte Marius auch im Finale einen guten Start hin und machte direkt auf den ersten Metern Positionen gut. Doch noch in der ersten Runde folgte das vorzeitige Aus. Auf einem nassen Streckenabschnitt rutschte der Rookie in die Streckenbegrenzung und musste aufgeben. „Schade, ich war richtig gut gestartet. Leider gehört so etwas dazu, nach dem Samstag waren die Bedingungen auf der Strecke sehr schwierig. Trotzdem war es für uns ein gutes Wochenende. Ich habe mich gesteigert und brauche mich in diesem starken Feld nicht verstecken“, fasste Marius zusammen und dankte abschließend noch seiner Crew, „mein Team RL-Competion.com, mein Teamchef Robin Landgraf sowie mein Mechaniker Aitor Medina und Marco Zug haben mich wieder super unterstützt.“

In zwei Wochen rollt Marius wieder an den Start, dann findet in der Nähe von Neapel auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Sarno der nächste Meisterschaftslauf der WSK Super Masters Series statt.