Rhein Main Kart Cup
24.03.2016
Van Woerden Racing und Kartshop Ampfing starten in Saison
Schon am Freitag nach der Anreise fing das Team an, ein perfektes Setup für den Renntag am Sonntag zu finden. Ebenso wurden einige neue Motorenkomponenten getestet.
Das Team konnte in den freien Trainings am Freitag sowie über den gesamten Samstag verteilt, den Speed der Spitze mithalten und man bewegte sich immer in den Top-Drei.
Der Renntag am Sonntag begann mit einem letzten freien Training, denn aufgrund der kalten Bedingungen musste noch einmal das Setup des Chassis überarbeitet werden. Anschließend ging man mit einem guten Gefühl in das anstehende Qualifying, ein maximales Ergebnis konnte jedoch durch einen Unfall nicht erreicht werden. Tobias schaffte es mit einer krummen Vorderachse, die drittschnellste Zeit zu erreichen.
Von Position drei aus ging es in das erste Rennen der Schaltkartklasse. Aus der zweiten Startreihe gelang es ihm, sich die führende Position zu ergreifen, musste sie aber durch eine Rempelei nach zwei Kurven wieder abgeben. Dennoch brachte er den zweiten Platz beim Fallen der Zielflagge sicher ins Ziel, was zugleich seine Startposition für das zweite Rennen darstellte.
Dieses Rennen verlief im Laufe des Geschehens chaotisch. Aufgrund eines Unfalls wurde zur Rennmitte seitens der Rennleitung die Entscheidung gefällt, eine Slow-Phase einzuleiten. Nach Freigabe der Slow-Phase konnte sich Tobias durch einen Fehler des Konkurrenten die Führungsposition holen und sie bis zum Fallen der Zielflagge zwei Runden später für sich behalten.
„Laut Aussage der Rennleitung wären die ersten acht Fahrer des Feldes angeblich eine Rennrunde zu viel gefahren und sie hätten zweimal abgewinkt, da bei der Aufhebung der Slow-Phase mit der grünen Flagge zeitgleich das Letzte-Runde-Schild nicht gezeigt wurde. Jedoch können unabhängige Zuschauer bestätigen, dass das Letzte-Runde-Schild nicht mit der grünen Flagge gezeigt wurde und auch nicht zweimal mit der Zielflagge abgewinkt wurde. Der Rennleiter entschied, jedem Fahrer, der angeblich eine Rennrunde zu viel gefahren ist, eine 10-Sekunden-Strafe zu geben”, schildert Tobias.
Aufgrund vieler Proteste seitens der Fahrer nahm die Rennleitung ihre Entscheidung zurück, jedoch wurde durch die Kameraanalyse ein Frühstart von Tobias festgestellt, der daraufhin eine 5-Sekunden Strafe erhielt. Letztendlich wurde Tobias im Endresultat des Rennens 13., das Tagesergebnis reichte für einen fünften Platz.
„Am Wochenende konnten wir beweisen, dass wir in der aktuellen Saison konkurrenzfähig sind. Das Praga-Chassis in Verbindung mit dem TM-Motor von Dirk Fahnenbruck Racing Engines in Zusammenarbeit mit Praga by Kartshop Ampfing funktionieren perfekt. Ich freue mich schon riesig auf den Saisonstart der ADAC Kart Masters, bis dahin werden wir noch einige Tests durchführen", so abschließend Tobias Müller am Abend.