Sportwagen Allgemein
03.10.2016
P5 bei letztem Werkseinsatz des 911 RSR
In der mit fünf Automobilherstellern am stärksten besetzten Klasse GTLM landete der beste 911 RSR mit Earl Bamber (NZ), Frédéric Makowiecki (FR) und Michael Christensen (DK) auf dem fünften Platz. Im zweiten 911 RSR lagen der amtierende IMSA-GT-Meister Patrick Pilet (FR), Nick Tandy (GB) und Richard Lietz (AT) bis vier Stunden vor dem Ziel aussichtsreich auf dem dritten Platz. Eine Kollision mit einem der Sportprotoypen warf sie dann jedoch nach 223 gefahrenen Runden auf dem anspruchsvollen 4,087 Kilometer langen Kurs im US-Bundesstaat Georgia unverschuldet aus dem Rennen.
An der eindrucksvollen Erfolgsbilanz des 911 RSR änderte jedoch auch seine nicht nach Plan verlaufene Abschiedsvorstellung nichts. In den 73 Rennen, in denen er seit seiner Premiere 2013 im Einsatz war, holte er 21 Siege und insgesamt acht Meistertitel in der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, der IMSA SportsCar Championship und der European Le Mans Series. Darunter waren Siege bei den wichtigsten Langstreckenklassikern wie Le Mans, Daytona, Sebring, Watkins Glen und Petit Le Mans. Damit ist der auf Basis der siebten Generation der Sportwagenikone 911 entwickelte 470 PS starke 911 RSR der erfolgreichste GT-Rennwagen der letzten Jahre. Sein Nachfolger feiert seine Rennpremiere ebenfalls in den USA – beim 24-Stunden-Klassiker in Daytona am 28./29. Januar 2017.
In der Klasse GTD, in der Kundenteams den 500 PS starken Porsche 911 GT3 R einsetzen, belegte Park Place Motorsports mit Jörg Bergmeister (Langenfeld) sowie den Amerikanern Patrick Lindsey und Matthew McMurry den zweiten Platz. Für den 911 GT3 R, der in Laguna Seca seinen ersten Sieg in der IMSA SportsCar Championship feierte, war es bereits die sechste Podiumsplatzierung in seiner ersten Rennsaison.