TCR Germany
27.07.2016
Leuchter: Technik verhindert sicher geglaubtes Podium
Im ersten Rennen am Samstag konnte sich der 28-jährige Leuchter stark von der neunten bis auf die sechste Position vorkämpfen und wichtige Meisterschaftspunkte sammeln. Entsprechend motiviert stieg er am Sonntag ins Auto. „Ich freue mich auf spannende Zweikämpfe und hoffe, dass ich die Hondas hinter mir halten kann“, so Leuchter.
Der Duisburger erwischte einen guten Start, konnte direkt nach dem Umschalten der Startampel auf Grün die Führung übernehmen und kontrollierte die erste Hälfte des Rennens. Auch über eine längere Safetycar-Phase und den Restart war ein guter Podiumsplatz nie in Gefahr. „Dann knackte es im Auto, ein Dämpfer war gebrochen. Ich bin noch zwei Runden weitergefahren, dann war der Dämpfer ganz durch und ich musste das Auto abstellen“, berichtet Leuchter enttäuscht.
Trotz des erneuten frühzeitigen Aus stärkte Leuchter vor allem seinen Mechanikern den Rücken. „Das Auto lief in beiden Rennen hervorragend, die Jungs von racing one haben erstklassige Arbeit geleistet. Trotzdem weiß ich langsam nicht mehr weiter. Das Team hat einen super Job gemacht und wir waren auf einem guten Weg. Freitag haben wir noch ein paar kleine Problemchen ausgemerzt und mit Platz neun im Quali hatten wir eine gute Ausgangsposition für beide Rennen“, so Leuchter, der in Gedanken bereits auf seiner Heimrennstrecke dem Nürburgring ist, wo der nächste Lauf der ADAC TCR Germany stattfinden wird: „In zehn Tagen geht es zum Nürburgring, dort bin ich quasi fast zu Hause. Mein Team und ich werden alles daran setzen, dort die Wende zu erzwingen. Ich freu mich auf die Eifel.“
Vom 5. bis 8. August heißt Benjamin Leuchter seine Kollegen aus der ADAC TCR Germany auf seiner Heimrennstrecke dem Nürburgring willkommen und wird dort gemeinsam mit der ADAC GT Masters den fünften Lauf der Meisterschaft austragen.