Mitten drin: Duisburgs Vollblutrennfahrer Benjamin Leuchter. Der 28-jährige Racing One-Pilot hatte sich vor dem Saisonstart in der ADAC TCR Germany vorgenommen, vorne mitzufahren und regelmäßig unter den Top-Fünf die Rennen zu beenden. Gleich beimn ersten Rennen gelang dies dem erfahrenen Tourenwagenpiloten.
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Bevor am Samstagmittag die Startampeln für die neue Rennserie erstmals auf Grün schalteten, musste sich Leuchter allerdings in einem Herzschlag-Qualifying mit fünf Tausendstelsekunden dem Honda-Piloten Steve Kirsch geschlagen geben.„Um einen Wimpernschlag die Pole verpasst, da sieht man wie eng es in der TCR zugeht“, lacht Benjamin Leuchter, der von Position zwei aus ins erste Rennen ging.
1. Rennen – Ampel auf Grün: Benjamin Leuchter startete mit seinem roten VW Golf GTI TCR stark und konnte bereits in der ersten Kurve die Führung übernehmen. Aufgrund einer Startkollision folgte eine längere Safety Car-Phase, die den schnellen Duisburger einbremste. Nach dem Neustart konnte sich Leuchter bis kurz vor Rennende an der Spitze halten, musste dann aber den Seat des Briten Josh Files vom Team Target Competition in einem fairen Zweikampf ziehenlassen und sah als Zweiter die Zielflagge vor Pascal Eberle aus der Schweiz, der das Podium des ersten Laufes komplettierte.
Im zweiten Lauf am Sonntag startete Leuchter nach einem Reverse-Grid der ersten zehn Piloten aus dem Qualifying von der achten Position.Wieder erwischte der Racing One-Pilot mit seinem Wolfsburger Kraftpaket einen guten Start und begann seine Aufholjagd an die Spitze auf dem 3,667 Kilometer langen Kurs in der Motorsport Arena in Oschersleben. Auch im zweiten Lauf bremsten zwei Safety Car-Phasen Leuchter ein, so dass er im Verlauf des Rennens nicht über Platz Vier hinaus fahren konnte und knapp seinen zweiten Podiumsplatz verpasste. Sieger des zweiten Rennens wurde erneut der Brite Josh Files, vor den beiden Österreichern Harald Proczyk und Jürgen Schmarl. In beiden Läufen konnte Leuchter jeweils die schnellste Rennrunde auf sein Konto verbuchen.
Mit Gesamtrang zwei und 34 Punkten für die Meisterschaftswertung ist Leuchter mehr als zufrieden: „Beide Rennen waren klasse, ich hatte definitiv viel Spaß in Oschersleben. Direkt ein Podiumsplatz beim ersten Rennen, den zweiten Podiumsbesuch nur knapp verpasst und zweimal die schnellste rennrunde, ich denke wir können insgesamt mit unserem Wochenende in Oschersleben zufrieden sein. Ich hatte wirklich tolle Zweikämpfe auf hohem Niveau – so stelle ich mir spannendes Tourenwagen Racing vor. Ich freue mich jetzt schon auf den Sachsenring und kann es kaum abwarten wieder hinter dem Lenkrad zu sitzen! Danke an alle Unterstützer und Daumendrücker.“
In weniger als zwei Wochen geht es dann schon zum nächsten Lauf zum Sachsenring, wo Benjamin Leuchter vom 29. April bis 1. Mai mit seinem Racing One-Boliden wieder alle geben will.
