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VLN
07.09.2016

Aston Martin Teams mit guten Ergebnissen beim 6h-Rennen

Die britischen Edelsportler von Aston Martin haben beim Saisonhighlight der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ihre Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit erneut unter Beweis gestellt. Von fünf eingesetzten Aston Martin Vantage sahen vier nach sechs Stunden Dauertest unter Extrembedingungen auf der schönsten und schwierigsten Rennstrecke der Welt, der Nürburgring Nordschleife, die Zielflagge.

Bunter hätte die Fahrerbesetzung des Aston Martin Test Centre beim 6h-Rennen auf dem Nürburgring kaum sein können. Vor allem im V8 Vantage N24 mit der Startnummer 150 trafen buchstäblich Welten aufeinander. Jamie Chadwick, 18-jährige Nachwuchspilotin aus Großbritannien, bestritt genauso wie der erfahrene 35-jährige Ahmad Al Harthy aus dem Oman, dessen Fahrerlizenz bezeichnenderweise die Nummer 001 seiner Heimat im Osten der Arabischen Halbinsel trägt, ihr zweites VLN-Rennen. Ergänzt wurde das aufstrebende Nachwuchs-Duo von Nordschleifen-Heimkehrer Christian Bock. Der Unternehmer aus Köln war bereits Ende der Neunzigerjahre in der ‚Grünen Hölle' am Start und hat nun den Schritt von britischen Kleinserien-Sportwagen in das Premium-Segment zu Aston Martin gewagt. So ermöglichte der erneute Einsatz des ‚Learner Cars’ den drei Absolventen das begehrte Nordschleife DMSB Permit, die Pläne für 2017 dürfen nun geschmiedet werden.

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Das Trio fuhr im Rennen 35 Runden auf der 24,358 Kilometer langen Mutter aller Rennstrecken und wurde am Ende mit dem ordentlichen fünften Rang in der Klasse SP8 belohnt. Heinz Jürgen Kroner und Mathias Hüttenrauch zusammen mit Wolfgang Schuhbauer, Direktor des Aston Martin Test Centre am Nürburgring, ereichten nach einem Reifenproblem in der Schlußphase den sechsten Platz.

Sehen lassen konnte sich auch die Leistung zweier Kundenteams der britischen Sportwagenschmiede. Andreas Baenziger und Markus Lungstrass fuhren im Aston Martin Vantage V8 des Schweizer Teams R-Motorsport in der GT4-Klasse auf Platz zwei. Wolfgang Weber, Norbert Bermes, Daniel Schwerfeld und ‚Max Walter von Bär' bewiesen Sportsgeist. Nach Problemen in der Anfangsphase des Rennens absolvierte das Quartett am Ende 28 Runden und wurde auf Platz drei in der GT4-Klasse gewertet.
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