VLN
17.05.2016
Mathol Racing mit sechs Autos beim zweiten VLN-Lauf
In der Klasse SP10 waren die Seriensieger Norbert Bermes, Hendrik Still und Wolfgang Weber im Avia-Aston Martin Avantage V8 erneut erfolgreich. „Über das Team braucht man nichts mehr zu sagen. Das Trio ist in der Lage, jederzeit die Klasse zu dominieren, solange die Konkurrenz nicht stärker wird. Auch diesmal konnte das Team ab der Rennmitte auf Sicherheit fahren“, so Holle. Das zweite Mathol-Auto in dieser Klasse, der Stadavita-Aston Martin Vantage V8 mit „Max Walter von Bär“, Markus Lungstrass und Jean Louis Hertenstein belegte in der Endabrechnung Rang drei. Holle: „Schade, denn der Aston Martin lag lange auf Position zwei. Ein Doppelsieg wäre möglich gewesen.“
In der Klasse V6 wiederholten Claudius Karch/Ivan Jacoma mit ihrem Zimmermann-Porsche Cayman S den Sieg vom Saisonauftakt. Diesmal musste das Duo über die komplette Renndistanz gegen den Porsche 991 von aesthetic Racing kämpfen. Im Ziel hatten Karch/Jacoma 33 Sekunden Vorsprung. Nachdem zweiten Saisonerfolg liegt das Mathol-Team auf Platz sechs in der VLN-Meisterschaftstabelle. Holle hoffte auf steigende Teilnehmerzahlen in der Klasse: „Dann haben wir auch Chancen, um die Meisterschaft zu kämpfen. Erst einmal haben sich die beiden eine gute Ausgangsposition erarbeitet.“
Der zweite Mathol-Cayman von Rüdiger Schicht/Sebastian Schäfer/Christian Eichner in der Klasse V6 sah keine Zielflagge. Nach einem Unfall in der fünften Runde war Schluss. „Schicht hat nicht lange darum herum geredet und die Schuld sofort auf sich genommen. Das war professionell. Allerdings erlebte er auch noch einige Schrecksekunden. Denn nachdem er gegen die Fahrtrichtung auf der Strecke zum Stehen gekommen war, hat es einige Sekunden gedauert, bis die gelben Flaggen herausgekommen sind. Und in dieser Zeit haben einige Autos den Porsche nur um Haaresbreite verfehlt.“
Der BMW M235i Racing Cup von Christian Volz/Wolfgang Weber/Rüdiger Schicht absolvierte nur elf Runden. Holle: „Im zwölften Umlauf musste das Trio aufgeben, eine Radnabe war gebrochen. Die Ursache war im ersten Moment nicht ersichtlich. Der BMW hat in diesem Jahr kein Glück, und dieses Mal kam auch noch eine Portion Pech dazu“, fasste Holle zusammen.
Der Porsche Cayman GT4 Clubsport von Marc Keilwerth/Hannes Plesse fuhr auf Platz sechs in der neuen Cayman-GT4-Trophy. Holle hofft nun auf einen Aufwärtstrend: „Ein erstes brauchbares Ergebnis, obwohl die Fahrer über Aussetzer klagten. Der Porsche scheint jetzt langsam konkurrenzfähig zu werden. Es hat aber auch lang genug gedauert.“
Abschließendes Fazit von Teamchef Holle: „Ein gutes Ergebnis. Allerdings können wir uns in verschiedenen Teilbereichen weiter verbessern. Wir müssen einfach nur weiterarbeiten.“