VLN
05.04.2016
Souveräner Start-Ziel-Sieg für Bermes
Das morgendliche Training begann mit rund 45-minütiger Verspätung, da dichter Nebel über dem Start-und-Zielbereich am Nürburgring lag. Im Verlauf der Trainingssitzung verbesserten sich allerdings die Verhältnisse nach kurzer Zeit. So konnte das Trio Norbert Bermes, Hendrik Still und Wolfgang Weber mit dem Aston Martin bald auf Zeitenjagd gehen. Es gelang wieder eine superschnelle Rundenzeit.
Nachdem Qualifying stand das Mathol-Team mit der Rundenzeit von 8.55,922 Minuten souverän auf der Pole-Position der GT4-Klasse. Im 171 Teilnehmer starken Feld bedeutete dies Startposition 51. „Das Auto hat wieder wunderbar funktioniert. Leider war die Konkurrenz diesmal nicht sehr groß. Aber es war trotzdem wichtig, auf dem besten Startplatz zu stehen“, freute sich Bermes.
Beim Start schien die Sonne in der Eifel. Von Beginn an übernahm der Avia-Aston-Martin von Bermes/Still/Weber die Führung in der Klasse. Bermes wunderte sich über den großen Vorsprung auf die Gegner: „Wir waren sehr schnell weit weg von der Konkurrenz. Aber daran sieht man, dass wir im Winter gut gearbeitet haben.“ Das Team bekam nur einmal Probleme. Bermes, der an diesem Tag als zweiter Fahrer ins Auto stieg, erlitt einen Reifendefekt. Der Rückweg in langsamer Fahrt an die Box dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Da aber der geplante Stopp dadurch vorgezogen werden konnte und die Crew von Mathol wieder sehr schnell arbeitete, verlor das Team nur wenig Zeit. Bermes: „Da haben wir ein wenig Glück gehabt. Wäre der Reifenschaden zu einem anderen Zeitpunkt gekommen, hätten wir noch in Schwierigkeiten geraten können.“
So behielt das Aston-Martin-Trio aber seine Führung und konnte anschließend die Spitzenposition wieder weiter ausbauen. Im Ziel hatten die Sieger der Klasse SP10 eine Runde Vorsprung auf die Zweitplatzierten. Im Gesamtklassement belegten Bermes/Still/Weber Platz 39. „Ein toller Saisonauftakt. Ich bin sehr zufrieden“, freute sich Bermes bei der Siegerehrung, „und für das nächsten Rennen gilt wieder die Devise: wieder ankommen und wieder gewinnen.“