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VLN
22.08.2016

TMG GT86 Cup: Spannendes Duell um den Tagessieg

Mit einem eindrucksvollen Sieg beim sechsten Saisonlauf des TMG GT86 Cup bauten Nils Jung und Florian Wolf von Ring Racing ihre Tabellenführung im attraktiven Markenpokal der TOYOTA Motorsport GmbH aus. Nach einem faszinierenden und extrem spannenden Duell um den Tagessieg mussten sich Manuel Amweg/Thomas Lampert vom Toyota Swiss Racing Team mit Rang zwei begnügen, konnten sich aber immerhin mit der schnellsten Rennrunde (9:46.659 Minuten) trösten.

Rang drei sicherten sich die von der Pole-Position gestarteten „Brody“, Bruno-Francesco Barbaro und Olivier Muytjens von der belgischen Mannschaft Pitlane – AMC Sankt Vith.

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Wieder einmal boten die Starter im TMG GT86 Cup Motorsport vom Allerfeinsten. Vor allem die GT86 CS-Cup mit den Startnummern 530 (Jung/Wolf) und 535 (Amweg/Lampert) lieferten sich im Verlauf des Vier-Stunden-Rennens ein extrem spannendes Duell. Die Rundenzeiten beider Teams lagen dabei stets im Bereich von deutlich unter 9:50 Minuten und Runde für Runde nur wenige Zehntelsekunden auseinander. Erst in der zweiten Rennhalbzeit konnten sich die Halbzeitmeister Jung/Wolf von ihren hartnäckigen Verfolgern leicht absetzen. Allerdings musste die Mannschaft kurz vor Schluss noch einmal zu einem kurzen Tankstopp, einem sogenannten „splash and dash“, an die Box. Das gab Manuel Amweg, der den Schluss-Stint im Auto der Schweizer fuhr, die Chance, zum Spitzenreiter aufzuschließen. Eine letzte Attacke in der Hohenrain-Schikane konnte Nils Jung im Ring-Racing-Toyota aber abwehren. Nach 23 Runden und vier Stunden Renndauer trennten die Duellanten im Ziel dann gerade einmal elf hunderstel Sekunden!

„Mann-oh-Mann, die haben es sich ja in der letzten Runde richtig gegeben“, stöhnte Uwe Kleen, Teamchef der siegreichen Ring-Racing-Mannschaft. „Ohne unseren zwingend notwendigen Tankstopp nach der vorletzten Runde wäre es vielleicht entspannter gelaufen, aber so mussten wir bis zum letzten Meter hart kämpfen. Das hat Nils Jung am Steuer richtig gut gemacht, aber es war schon extrem aufregend.“

Sichtlich geschafft und auch ein wenig enttäuscht war der Chef des Toyota Swiss Racing Teams Roland Baumann. „So knapp zu verlieren, ist schon bitter. Aber wir können uns keinen Vorwurf machen, das Team und die Fahrer haben wirklich alles gegeben. Manuel hat in der letzten Runde mehrfach versucht, einen Angriff zu platzieren, aber Jung hat einfach keinen Fehler gemacht. Das müssen wir dann auch anerkennen.“

Mit einer ganz besonderen Energieleistung wartete beim sechsten Saisonlauf des TMG GT86 Cup das Team Pitlane – AMC Sankt Vith um Teamchef und Fahrer Olivier Muytjens auf. Durch noch ungeklärte Ursache war während des freien Trainings am Freitag am Auto mit der Startnummer 532 ein Feuer ausgebrochen. Trotz der schnellen Löscharbeit der Boxencrew brannte der Motorraum aus. Mit vereinten Kräften schaffte es die Mannchaft allerdings, das Auto bis zum Beginn des Qualifyings am Samstagmorgen zu reparieren. Mit der Trainingsbestzeit und Platz drei im Rennen bedankten sich die Fahrer für die Energieleistung ihrer Crew.

Nico Ehlert, Principal Engineer Kundenmotorsport, sagte: „Es ist für uns immer wieder schön zu sehen, wenn alle unsere Cup-Autos die lange Distanz eines VLN-Rennens problemlos absolvieren und dabei dann auch noch so eine tolle Performance und so spannenden Motorsport bieten. Dazu kann man alle Teilnehmer nur beglückwünschen. Ganz besonders würdigen muss man diesmal die Leistung des Teams Pitlane – AMC Sankt Vith. Trotz des Zwischenfalls am Freitag und einem Unfall mit ihrem zweiten TMG GT86 CS-Cup im Qualifying hat die Mannschaft beide Autos pünktlich an den Start gebracht. Das war wirklich sehr bemerkenswert und keineswegs selbstverständlich.“
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