VLN
18.05.2016
rent2Drive-racing: 3 am Start = 1 im Ziel
Am Nachmittag wurden bei den Einstellfahrten ein letztes Feintuning sowie die berühmt berüchtigten Taxifahrten durchgeführt – dieses Mal auf dem schnellen Renault Megane RS. Im Training am Samstagmorgen konnte das Team rund um David Ackermann die ersten Ausrufezeichen setzen. Sowohl der Renault Megane RS, mit den Fahrern Axel Jahn, Andrei Sidorenko und Florian Quante, als auch der Porsche GT3 CUP mit Csaba Walter, Carsten Welschar und David Ackermann, fuhren in ihren Klassen auf die Pole Position. Auch die „Bestie“ – der BMW M3 E36 - mit den Fahrern Andrea Sapino und dem Neuzugang Daniele Barge platzierte sich auf einem guten 7. Platz in der starkumkämpften Klasse V5.
Leider konnte man von dieser guten Aussichtslage nicht lange profitieren. Schon in der zweiten Rennrunde verunfallte der Renault Megane RS mit Florian Quante so stark, dass hier an eine Weiterfahrt nicht zu denken war. Nach mehreren Überschlägen im Bergwerk kam Quante glücklicherweise nur mit leichten Blessuren davon. Der Porsche führte bis eine Stunde vor Rennende die Klasse SP6 an. Beim Fahrerwechsel auf den Schlusspiloten Csaba Walter, passierte am Ende der Boxenausfahrt dann das Unglück: Mit einer gerissenen Antriebswelle schob man Csaba Walter mitsamt dem 911er wieder zurück in Box 9 – das zweite Aus!
Wie so oft rettete der 23 Jahre alte M3 „Dauerläufer“ die Stimmung im Team von rent2Drive-racing. Nicht nur ein fantastischer 5. Platz konnte dieser vorweisen, sondern auch die persönliche Rekord-Rundenzeit von 9.35,8, die Andrea Sapino in den Asphalt brannte. Das hatte mit der „Bestie“ bisher noch niemand geschafft.
Nach dem 3. VLN Lauf ist vor dem 24h-Rennen 2016. Noch ist der Teamchef von Sorgenfalten gezeichnet. „Die bisherigen Probleme beim Porsche scheinen wir in den Griff zu bekommen; wir hatten Glück im Unglück, dass dieser Defekt nicht auf der Rennstrecke bei hohem Tempo passierte. Die Verschleißteile werden bis zum 24h-Rennen sorgsam ausgetauscht und dann werden wir hochmotiviert an den Start gehen“, so Ackermann nach dem Rennende. „Der Renault ist leider völlig zerstört. Mit Hilfe von Patrick Kirfel werden wir nun versuchen, das Unmögliche möglich zu machen. In nur einer Woche wird ein neues Rennauto aufgebaut– jetzt heißt es Arbeiten & Daumen drücken!“