Dienstag, 26. November 2024
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Wintersaison
22.02.2016

Spannendes Spektakel beim Lonato Wintercup

Am vergangenen Wochenende (19. bis 21. Februar 2016) kam es zum großen Schlagabtausch der internationalen Elite beim allseits bekannten Lonato Wintercup auf der umgebauten Strecke von South Garda Karting. 268 Piloten aus aller Herren Länder traten dabei in den Klassen Mini Rok, OK Junior, OK und KZ2 an, um einen bestmöglichen Start in das Jahr zu erzielen.

Die jüngsten der Klasse Mini ROK präsentierten nach einer Veränderung der Altersgrenze ein 105-köpfiges Feld. Bis zum Ende hinweg zeigten sich Roman Stanek (Energy/Vortex) und Tommaso Cioci (Energy/Vortex) von ihrer besten Seite, sodass sie als Favoriten in das A-Finalrennen starteten. In diesem konnte jedoch Francesco Pizzi (Energy/Vortex) die Führung an sich reißen und den Sieg im Wintercup heimfahren. Als einzige deutsche Starterin war Cherine Broer (CRG/Vortex) am Start. Nach den Vorläufen schaffte sie allerdings nicht den Sprung in die Finalläufe.

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Im Feld der OK Junioren beeindruckte Dmitrii Bogdanov (FA/Vortex) im Zeittraining mit einer starken Leistung, die ihm die Pole-Position verschaffte. Im weiteren Verlauf des Wochenendes verlor der Nachwuchspilot jedoch an Boden. Neue Protagonisten setzten sich an die Spitze: Hierzu zählte ein in Spitzenform aufgelegter Timothy Peisselon (FA/Vortex), der sich in Folge der hartumkämpften Heats an die Spitze setzte. Hinter ihm folgte auf Rang zwei Ivan Shvetsov (Tony Kart/Vortex), der ebenso wie Peisselon einen großen Sprung nach vorne machte.

Auch in den anschließenden zwei Prefinalläufen konnten beide Fahrer im Feld die Pace angeben und sich in eine gute Ausgangsposition für das Finale versetzen. Im entscheidenden Hauptrennen gab jedoch mit Fin Kenneally (FA/Vortex) ein schneller Brite alles, um das Führungsduo zu schlagen und sich im Kampf um den Sieg durchzusetzen. Im Zuge eines spannenden Rennens setzte sich Kenneally schlussendlich durch und gewann vor Shvetsov und Peisselon.

Marius Zug (Kosmic/TM) und Doureid Ghattas schafften für Deutschland den Sprung in das Finale. Abgewinkt als 20. und 25. vollbrachten die beiden eine solide Leistung im stark besetzten internationalen Feld. Ihre Landsleute David Brinkmann (Tony Kart/Vortex) und Felix Scholz (Tony Kart/Vortex) mussten nach dem Prefinale die Heimreise antreten. Niklas Kruetten (FA/Vortex), der über das Wochenende hinweg in Schlagdistanz zu den Top-Ten lag, musste nach einem Ausfall im Prefinale die Segel streichen und konnte seine starke Leistung nicht mehr wiederholen.

In der OK Kategorie fuhr mit Nicklas Nielsen (Tony Kart/Vortex) einer der Favoriten am Ende zum Sieg. Während Jean Baptiste Simmenauer (Tony Kart/Vortex) sowohl im Zeittraining als auch in den Heats den Ton angab, konnte Nielsen im Prefinale und Finale die Führung übernehmen und par excellence den Triumph im prestigeträchtigen Wintercup heimfahren. Lorenzo Travisanutto (Tony Kart/Vortex) lief als Zweiter nach einer beeindruckend konstanten Performance an diesem Wochenende ein. Stetig zeigte er sich ganz vorne im Feld, sodass ein Podestplatz überaus verdient an ihn überging. Als Dritter komplettierte der letztjährige KF-Weltmeister Karol Basz (Kosmic/TM) die Top-Drei.

Aus deutscher Sicht gab Luca Lippkau (Tony Kart/Vortex) Anlass zur Freude. Nach einem durchwachsenen Qualifying, bei dem er als 18. gelistet wurde, verbesserte er sich in den Heats auf Rang 14. Im Prefinale und Finale standen für ihn die Plätze zwölf und elf zu Buche. Josef Seppi Sticht (Tony Kart/Vortex) musste bereits vorzeitig aufgeben. Im Prefinale und Finale ging der Deutsche trotz ansprechender Leistungen im Zeittraining und den Heats nicht an den Start.

In der KZ2 katapultierte sich Fabian Federer (CRG/Modena) im Zeittraining vor Bas Lammers (Sodi/TM) und Leonardo Lorandi (Tony Kart/Vortex) an die Spitze des Feldes. Nach den Heats sah das Bild jedoch schon wieder anders aus. Während Lammers Rang zwei behaupten konnte, setzte sich Marco Ardigo (Tony Kart/Vortex) in Front. Anthony Abbasse (Sodi/TM) und Davide Foré (Righetti Ridolfi/TM) fuhren auf die Positionen drei und vier. Im folgenden Prefinale blieb die Situation ganz vorne im Feld unverändert. Sowohl Ardigo als auch Lammers ergatterten sich jeweils einen Sieg in den Prefinalläufen.

Im großen Finale sahen die Zuschauer eine beeindruckende Show der Schaltkartpiloten. Marco Ardigo, Anthony Abbasse, Fabian Federer und Luca Corberi (Tony Kart/Vortex) brillierten dabei in einem spannenden Kampf um den Sieg. Am Ende lagen alle vier Piloten bei Zielüberquerung innerhalb von nur einer Sekunde. Altmeister Marco Ardigo profitierte im hitzigen Kampf von seiner Erfahrung und gewann im Zielshowdown. Luca Corberi überraschte mit Rang zwei. Dritter wurde Anthony Abbasse, während Fabian Federer aufgrund einer Zeitstrafe gleich fünf Plätze verlor und als Elfter gewertet wurde.

Alexander Schmitz (Tony Kart/ Vortex) konnte als einziger Deutscher im Finale teilnehmen. Nach guter Leistung über die Tage hinweg und etlichen Top-Ten-Platzierungen beendete Schmitz das Finale jedoch nach Problemen nur mit einer Runde Rückstand im Ziel. Immerhin konnte er mit der schnellsten Rennrunde ein Ausrufezeichen setzen. Der zweite Deutsche, Rene Binder (CRG/Maxter), verpasste als 24. seines Prefinals den Finaleinzug.