Maximilian Götz bei 24h-Qualirennen unter Wert geschlagen
Maximilian Götz fuhr beim Qualifikationsrennen zum 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im HARIBO Racing Team Mercedes-AMG gemeinsam mit seinen Teamkollegen Uwe Alzen, Lance David Arnold und Renger van der Zande auf Rang 17. Den Einzug in das Top 30-Qualifying für den Langstreckenklassiker hatte sich das HARIBO Racing Team Mercedes-AMG bereits durch die guten Ergebnisse in den ersten beiden VLN-Läufen gesichert. Das ADAC Zurich 24h-Rennen wird am Himmelfahrts-Wochenende vom 25. bis 28. Mai 2017 ausgetragen.“
Max, wie lief dein Wochenende in der ‚Grünen Hölle‘?
Maximilian Götz: „Die Nürburgring-Nordschleife ist immer ein grandioses Erlebnis. Allerdings lief das ganze Wochenende technisch gesehen nicht rund. Das Auto hat sich zwar gut angefühlt, doch wir hatten im Nachttraining Probleme mit dem Licht. Deswegen konnte ich nicht so pushen, wie ich wollte. Im Qualifying am Sonntagmorgen trat genau in dem Moment, als mein Teamkollege Uwe Alzen richtig Gas geben wollte, ein Problem an der Aufhängung auf. Wir mussten das Qualifying abbrechen und hatten deswegen nicht den Startplatz, den wir uns erhofft hatten.“
Was ging während deines Stints im Rennen schief?
Maximilian Götz: „Nach dem zweiten Stint hatten wir Dämpfer-Probleme. Wir haben dann in der Box einen Dämpfer vorne rechts umgebaut. Das hat uns etwa zehn Minuten gekostet. Als Folgefehler aus dieser Situation haben wir die vorgeschriebene Mindestzeit für einen Boxenstopp unterschritten und dafür eine Strafe kassiert. Immerhin konnte ich gegen Rennende noch ein paar gute Runden fahren und an den Einstellungen feilen.“
Mit welchem Gefühl reist du vom Nürburgring ab?
Maximilian Götz: „Man sagt ja immer: Wenn die Generalprobe nicht so gut läuft, dann läuft es im Hauptakt. Es war schon ärgerlich, aber wir waren alle gut drauf und voll motiviert. Wir lagen in den Top-Ten und es wäre sicherlich noch etwas nach vorne gegangen. Letztes Jahr waren wir im Qualifikationsrennen Zweite. Wenn wir dieses Mal vorne losgefahren wären und nicht die Probleme gehabt hätten... Aber wir mussten die Notbremse ziehen, um keinen Abflug zu riskieren. Es bringt nichts, mit einem kaputten Dämpfer zu fahren. Schließlich wollten wir Daten für das 24-Stunden-Rennen sammeln. Es war sicherlich nicht das, was wir uns vorgestellt haben, aber solche Rennen sind ja dazu da, Probleme auszumerzen.“
Was rechnest du dir beim 24-Stunden-Rennen Ende Mai aus?
Maximilian Götz: „Letztes Jahr standen wir auf dem Podium und auch dieses Jahr wollen wir wieder vorne mitmischen. Die Konkurrenz ist hart, aber wir sind voll fokussiert und werden uns in die Analyse stürzen. Ich bin mir sicher, dass das HARIBO Racing Team Mercedes-AMG beim großen Rennen eine perfekte Leistung abliefern wird.“
Zunächst einmal steht für dich aber vom 28. bis 30. April in Oschersleben der Saisonauftakt im ADAC GT Masters auf dem Programm...
Maximilian Götz: „Ich freue mich schon sehr auf mein Comeback! An Oschersleben habe ich sehr gute Erinnerungen. Dort habe ich 2014 gemeinsam mit Maximilian Buhk einen Sieg gefeiert. Zudem stand ich in meinem Meister-Jahr 2012 zusammen mit Sebastian Asch als Zweiter auf dem Podium. Mit dem Mercedes-AMG Team HTP Motorsport will ich in dieser Saison auf jeden Fall um Siege kämpfen, am besten schon jetzt am ersten Rennwochenende.“