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24h Nürburgring
27.05.2017

ROWE RACING startet von den Positionen 21 und 24

ROWE RACING wird am Samstagnachmittag von den Startplätzen 21 und 24 die Jagd zweimal rund um die Uhr beim 45. ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring aufnehmen. Im Top-30-Qualifying am Freitagabend fehlten den beiden Autos der Mannschaft aus St. Ingbert gut fünf Sekunden auf die Pole Position, die überraschend an den Glickenhaus-Renner ging.

Der britische BMW Werkspilot Alexander Sims, der auf beiden BMW M6 GT3 vom ROWE RACING starten wird, steuerte die #98 in 8:20,522 Minuten als viertbesten BMW auf den 21. Rang und konnte diese Zeit in der zweiten gezeiteten Runde nicht noch einmal unterbieten. BMW Werkspilot Philipp Eng aus Österreich lag im Einzelzeitfahren auf der 25,738 Kilometer langen Kombination aus Grand-Prix-Strecke und der legendären Nordschleife mit einer ebenfalls in der ersten Runde erzielten Zeit von 8:21,266 Minuten drei Positionen hinter seinem Teamkollegen.
 
Am Freitagvormittag hatte ROWE RACING bereits das erste Ziel für das Eifel-Wochenende erreicht. Beide Fahrzeuge schafften den Sprung in das Einzelzeitfahren der besten 30 Autos um die Pole Position, die für das Rennen eine blaue Lampe hinter der Frontscheibe bekommen, durch die sie für langsamere Fahrzeuge im Rückspiegel besser zu erkennen sind. Die #98, in der Sims zusammen mit dem Finnen Markus Palttala, dem Briten Richard Westbrook und dem Niederländer Nick Catsburg fährt, buchte durch den zehnten Platz im kombinierten Qualifikationsergebnis von Donnerstag und Freitag das Ticket für das Top-30-Qualifying. Das Schwesterauto mit der #99 mit Sims, Eng, dem belgischen BMW DTM-Piloten Maxime Martin und dem deutschen Nordschleifen-Spezialisten Marc Basseng, hatte direkt dahinter den elften Platz belegt.
 
Seit ihrer Gründung vor sechs Jahren war die Mannschaft aus St. Ingbert immer beim 24h-Rennen mit dabei und hofft im siebten Anlauf wieder auf ein gutes Ergebnis – und vielleicht sogar den dritten Podestplatz. Im vorigen Jahr war ROWE RACING als Fünfter „Best of the Rest“ hinter einem siegreichen Mercedes-Quartett. Angesichts der langen Renndistanz auf der längsten und schwierigsten Strecke der Welt sind auch von diesen Startpositionen im Feld von 158 Autos Spitzenplätze möglich.
 
Das Rennen beginnt am Samstag (27. Mai) um 15:30 Uhr, am Sonntag (28. Mai) steht gegen 15:30 Uhr der Sieger fest. Übertragen wird das Rennen wie im vorigen Jahr von RTL NITRO, die beim Rennen rekordverdächtige 26 Stunden lang nonstop auf Sendung sein werden.
 
Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Man wünscht sich natürlich bessere Startpositionen, aber wenn man sich die bisherige Saison anschaut, dann liegen alle BMW in diesen Bereichen. Andere Fahrzeuge waren da leistungsfähiger. Hoffentlich überdenkt die Technik-Kommission bis morgen noch einmal die BoP. Das war jetzt das Ergebnis auf einer Runde, das Rennen führt aber über 150 bis 160 Runden. Schauen wir mal, was wir daraus machen können. Wir haben schon gezeigt, dass wir auch von solchen Startpositionen Rennen gewinnen können. Die wahre Stärke zeigt sich erst im Rennen. Wir werden jetzt noch einmal neue Kraft tanken, unsere Strategie anpassen und morgen Gas geben.“
 
Alexander Sims, ROWE RACING #98 BMW M6 GT3: „Meine Runde war nicht schlecht, aber uns scheint ein kleines bisschen Speed auf eine Runde zu fehlen – aber warten wir den morgigen Tag ab. Generell tappt man in der ersten Runde im Top-30-Qualifying immer ein wenig im Dunkeln, weil man nicht weiß, wie viel Grip man hat. Es ist aber großartig, eine freie Strecke zu haben.“
 
Philipp Eng, ROWE RACING #99 BMW M6 GT3: „Es hat viel Spaß gemacht, einmal alleine auf der Nordschleife unterwegs zu sein. Das Auto war gut zu fahren. Die Platzierung ist nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Aber das Rennen ist 24 Stunden lang. Wir haben ein konstantes und einfach zu fahrendes Auto. Das ist hier die halbe Miete.“.