Sichtlich zufrieden nahm der Bayer nach dem zweiten Wertungslauf auf der höchsten Stufe des Treppchens Platz. Zuvor hatte er am gesamten Wochenende eine solide Vorstellung abgeliefert. Nach dem schwarzen Wochenende in Kerpen vor einigen Wochen legte der rl-competition.com-Pilot von Beginn an sehr gut los.
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Nach dem Zeittraining lag er auf Platz drei und damit voll auf Kurs bei den OK Junioren. Insgesamt duellierten sich in der Motorsportarena Oschersleben an diesem Wochenende wieder 130 Piloten um die begehrten Zähler – die Fahrer schenkten sich keinen Millimeter Platz. Das bekam auch Marius Zug zu spüren: „Je weiter die Saison, desto härter werden die Fights in den Rennen. Ich fühle mich aber bereit und werde Vollgas geben.“Im ersten Rennen behauptete sich der 14-jährige Bayer auf der dritten Position – doch der CRG-Fahrer war damit noch nicht vollständig zufrieden. Für die letzte Session auf dem 1.018 Meter langen Kurs mobilisierte Marius Zug alle seine Kräfte und drückte wie entfesselt auf das Gaspedal. Seine Mühen sollten folglich belohnt werden.
Erneut im Spitzenpulk zog der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport seine Runden und fand sich am Ende an der Spitze wieder: „Die ersten Beiden hatten eine Kollision, wodurch ich den Sieg geholt habe. Eigentlich möchte man so nicht gewinnen, letztlich ist es aber vielleicht der Ausgleich für mein Pech-Wochenende in Kerpen. Wir waren auch diesmal konstant schnell und ich führe die Meisterschaft wieder an.“
In sieben Wochen reist er dann zum Finale in das Prokart Raceland nach Wackersdorf. Wenn Marius Zug dort genauso beständig bleibt, wie an diesem letzten Wochenende, dann wird er bis zur letzten Runden zum Favoritenkreis gehören. Doch vorher ist er schon in zwei Wochen auf der Rennstrecke in der Oberpfalz zu Gast. Dann startet dort das Halbfinale der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft.
