Audi TT Cup
23.09.2017
Milan Dontje – viel Speed und Spaß beim Audi Sport TT Cup
Milan Dontje machte mit acht Jahren seine erste Bekanntschaft mit dem Motorsport. Sein Vater, ein begeisterter Kartfahrer, setzte ihn und seinen zwei Jahre älteren Bruder in ein Kart und von da an entwickelte sich das Rennfahren zu Milans absoluter Leidenschaft. Als Elfjähriger wurde er niederländischer Kart-Meister und gewann diesen Titel danach noch zweimal. Bei der US-Kartmeisterschaft fuhr er auf Platz zwei vor und belegte 2016 in der Superlight-Klasse Dutch Supercar Challenge Rang sechs. „Beim Audi Sport TT Cup war mein Ziel zu Beginn der Saison die Top Fünf. Jetzt möchte ich nach dem Finale in Hockenheim auf dem Treppchen stehen“, so der 22-Jährige zu seinen sportlichen Ambitionen in der Nachwuchsklasse.
Trotz der starken Leistungen in dieser Saison bezeichnet sich der Niederländer als Amateur, für den der Motorsport die schönste Nebensache der Welt ist. Zusammen mit seinem Bruder betreibt er ein Kart-Zentrum in den Niederlanden, studiert Betriebswirtschaftslehre und ist Botschafter bei der Kinderkrebshilfe „Against Cancer“. Milan Dontje: „Mir macht das Rennfahren unheimlich viel Spaß und wenn man Spaß hat, ist man auch schnell. Außerdem liebe ich Social Events, mein Vorbild ist der frühere Formel-1-Weltmeister und legendäre Partykönig James Hunt, der auch abseits der Rennstrecke immer Vollgas gegeben hat. So ähnlich ist das bei mir auch.“
An seinem Auto darf Milan Dontje, wie seine Kollegen auch, nur die Stabilisatoren und den Reifendruck verändern. Letzteres überlässt er seinen Ingenieuren, ansonsten verlässt er sich voll auf den Rennreifen von Premium-Hersteller Hankook. „Der Reifen hat viel Grip und ist für unsere Rennen perfekt, unheimlich konstant und absolut zuverlässig. Es ist einer der besten Reifen überhaupt und hat seinen Anteil daran, dass ich hier beim Audi Sport TT Cup soviel Spaß habe und so schnell bin“, lobt der 22-Jährige den Ventus Race.
Über seine Zukunft macht sich der umtriebige Niederländer keine Gedanken, er nimmt es, wie es kommt. „Wenn mir ein Vertrag als Profi-Rennfahrer angeboten wird, würde ich natürlich sofort zusagen. Aber ich bin realistisch und weiß, dass es wohl nicht zu einem Cockpit in der DTM oder der Formel 1 reicht. Aber mit etwas Glück könnte es im GT-Sport klappen. Das Wichtigste ist jedoch, niemals den Spaß zu verlieren, an dem, was man tut.“