FIA Formel 3 EM
18.05.2017
Rasante Stadtrundfahrt der FIA Formel-3-Talente
Maximilian Günther (Prema Powerteam) und Callum Ilott (Prema Powerteam) schafften am Fuße der Pyrenäen ebenfalls schon den Sprung auf einen Podestplatz, während Tabellenführer Joel Eriksson (Motopark) zurzeit einen sechsten Rang als bestes Pau-Resultat aufweisen kann.
Joel Eriksson, bester Rookie des Jahres 2016 in der FIA Formel-3-Europameisterschaft, liefert sich mit Lando Norris (Carlin) aktuell einen spannenden Kampf um die Spitzenposition in der Fahrerwertung. Der schwedische BMW-Junior hat gerade einmal einen Zähler mehr erobert als der britische McLaren-Schützling, der seine erste volle Saison in der FIA Formel-3-EM bestreitet. Beide Talente haben in dieser Saison bereits zwei Läufe gewonnen und konnten in jedem der bisherigen sechs Saisonrennen punkten.
Ebenfalls zwei Triumphe durfte Callum Ilott in diesem Jahr feiern, doch der routinierte Brite, der seine dritte Saison in der FIA Formel-3-EM absolviert, musste auch schon einen Ausfall hinnehmen. Er wird zurzeit als Dritter der Fahrerwertung geführt, sein Vorsprung auf seinen ersten Verfolger und Teamkollegen Maximilian Günther beträgt gerade einmal vier Punkte. Mick Schumacher (Prema Powerteam), Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher, geht als Fünfter der Fahrerwertung und zweitbester Rookie in seine Premiere auf der als selektiv geltenden Strecke von Pau. Er möchte in Frankreich an seine guten Leistungen von Monza anknüpfen, wo er seinen ersten Podestplatz in der FIA Formel-3-EM holte.
Callum Ilott (Prema Powerteam): „Ich fahre sehr gerne in Pau, für mich ist es wie eine kleine Ausgabe von Macau. Auch wenn die Strecke deutlich kürzer ist als Macau, ist das Gefühl doch sehr vergleichbar. Weil es ein Stadtkurs ist, werden natürlich etwas andere Anforderungen an den Fahrer und das Auto gestellt – aber diese Herausforderung ist für alle Starter gleich. Ich hoffe, dass ich am kommenden Wochenende möglichst viele Zähler mitnehmen kann. Ich konnte bisher nicht in allen Rennen punkten, deshalb ist es für mich nun umso wichtiger. Da mein Speed im Qualifying aber immer sehr gut war und man auf der engen Strecke von Pau im Rennen kaum überholen kann, fahre ich optimistisch nach Frankreich.“