Regen hatte den 4,563 Kilometer langen Kurs durchgehend im Griff. Keine einzige Session fand unter trockenen Verhältnissen statt. Entsprechend schwierig die Bedingungen für das gesamte Feld, doch im Qualifying schlugen sich Mücke und sein Teamkollege Olivier Pla beachtlich und sicherten sich den dritten Startplatz.
Das sechsstündige Rennen war geprägt von mehreren Safety-Car-Phasen sowie Gelben und Roten Flaggen. Dabei erlebte Mücke in seinem knapp dreieinhalbstündigen Stint ein Auf und Ab der Gefühle. Zwischenzeitlich lag er an letzter Stelle, im Mittelfeld der stark besetzten LMGTE PRO-Klasse und sogar in Führung. Entsprechend dem wechselhaften Wetter und den sich ständig ändernden Streckenbedingungen hatten die Strategen bei Ford Chip Ganassi alle Hände voll zu tun und haben für den letzten Rennabschnitt auf einen vollen Tank gesetzt.
Ein vorzeitiger Rennabbruch beendete die Siegambitionen des Ford GT mit der Startnummer #66, denn das Team konnte den strategischen Vorteil nicht mehr ummünzen. Vor Rennabbruch lag das Duo auf dem vierten Rang. Lediglich sechs Sekunden trennten Mücke und Pla vom Klassensieger.
In knapp drei Wochen geht es für Mücke und sein Team nach China. Bei den 6 Stunden von Shanghai (4./5. November) will das Duo auf der starken Performance in Japan aufbauen.