Samstag, 28. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Formel 4
23.05.2017

Neuhauser Racing am Lausitzring in den Punkten

Das Team Neuhauser Racing aus Zell am Ziller ist in den Top-Ten der ADAC Formel 4 angekommen. Beim dritten Rennen der zweiten Veranstaltung in der internationalen Nachwuchsserie des ADAC belegte Andreas Estner am Lausitzring den sechsten Rang, dicht gefolgt von Teamkollege Michael Waldherr auf Rang sieben.

Mit einer starken Vorstellung im dritten Rennen konnten sowohl Andreas Estner als auch Michael Waldherr in der ADAC Formel 4 unter Beweis stellen, dass sie zu den besten Fahrern der Nachwuchsklasse gehören. Nach vielen Scharmützeln im Mittelfeld setzte sich Michael Waldherr von Startplatz 13 Mitte des Rennens zuerst auf fünf fest, musste sich letzten Endes aber mit dem siebten Rang zufrieden geben.

Anzeige
Andreas Estner konnte sich zum Ende gegen Waldherr durchsetzen und landete vor dem erfahrenen Bayern auf Platz sechs. Estner, der erst seine zweite Saison in der ADAC Formel 4 in Angriff nimmt, erreichte mit dieser Platzierung sein bestes Formelergebnis seiner Karriere. „Es freut mich, dass Andreas seine guten Ergebnisse aus den Tests jetzt auch im Rennen umsetzen konnte“, sagt Teamchef Hannes Neuhauser. „Er hat gezeigt, dass er trotz seiner erst zweiten Saison mit den Zeiten der Spitze mitgehen kann.“

Im Qualifying hat dies bei beiden Neuhauserpiloten noch nicht ganz geklappt. Mit viereinhalb beziehungsweise sechseinhalb Zehnteln kamen Estner und Waldherr lediglich auf die Startplätze 14 und 17. Und auch im ersten Rennen lief es für die gelben Autos nicht rund. Andreas Estner kam als 14. Ins Ziel, Michael Waldherr kämpfte sich zwar drei Plätze nach vorn, landete aber auch außerhalb der Punkteränge.

Im zweiten Rennen lief es noch schlechter für das Team aus Österreich. Waldherr sah die Zielflagge nicht und auch Estner wurde als 24. Und Letzter mit zwei Runden Rückstand gewertet. „Dass wir dann im dritten Rennen doch noch Erfolg hatten zeigt, dass die Jungs schon etwas auf dem Kasten haben“, so Neuhauser. „Das ist jetzt ein guter Trend, den wir mit an den Red Bull Ring nehmen möchten.

Die Ergebnisse vom Lausitzring wertet der ADAC übrigens erst einmal unter Vorbehalt. Nach dem Qualifying hatten die Kommissare technische Unregelmäßigkeiten beim Rennstall von US Racing festgestellt. Die Autos gingen deshalb nur unter Vorbehalt an den Start. Eine Entscheidung, ob die Punkte der US Racing-Fahrer in die Wertung gehen, steht noch aus. Dies nächsten Rennen der ADAC Formel 4 starten vom 9. bis zum 11. Juni am Red Bull Ring.
Anzeige