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Formelsport Allgemein
13.09.2017

REMUS Formel Pokal in Brünn: Sandro Zeller auf Titeljagd

Beim sechsten Lauf zum REMUS Formel Pokal auf dem Masarykring in Brünn hat Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) für eine Vorentscheidung gesorgt. Zunächst hatte der Schweizer das Qualifying für das erste Rennen dominiert. Zeller holte mit einer 1:53,967 Minuten die Pole-Position, gefolgt von Philipp Regensperger (Franz Wöss Racing), Kurt Böhlen (Franz Wöss Racing), sowie Paolo Brajnik und Marcel Tobler (Jo Zeller Racing).

Beim Start zum ersten Lauf entschied Zeller das Sprintduell gegen Regensperger für sich und konnte einige Meter Abstand zu seinen Verfolgern herausfahren. Zeller gab sich keine Blöße, büßte aber zur Rennmitte beim Auflaufen auf die langsameren Fahrzeuge seinen Vorsprung wieder ein. Im Ziel sollte es trotzdem reichen, obwohl der Vorsprung vor Regensperger mit 1.250 Sekunden knapp ausfiel. Hinter Regensperger kam Brajnik auf Rang drei gefolgt von Kurt Böhlen. Einen tollen Fight um Rang fünf lieferten sich Andrea Cola (Monolite Racing) mit Marcel Tobler. Während Tobler über Probleme an seinem Dallara 308 Mercedes klagte, setzte sich Cola hinter Böhlen auf Rang fünf fest. Tobler wurde Sechster. Auf Rang sieben fuhr Josef Halwachs (HR-Formula Racing), der seinen Landsmann Manfred Lang (LS-Performance) verdrängen konnte, obwohl beide Österreicher rundenlang auf Augenhöhe fuhren. Dahinter vervollständigte Dr. Ulrich Drechsler (Franz Wöss Racing) die Top-Ten.

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Für den zweiten Lauf hatte sich Sandro Zeller mit der Pole-Position die beste Ausgangsposition fürs Rennen gesichert. Während Andrea Cola vor der ersten Kurve an Philipp Regensperger vorbei fuhr machte Zeller etwas Boden gut und fuhr über die gesamte Distanz der 14-Rundenjagd vorneweg. Regensperger schnappte sich dann doch wieder Rang zwei, konnte aber Zeller nicht gefährden. Andrea Cola bekam es indessen mit seinem Landsmann Paolo Brajnik zu tun, den er bis ins Ziel nur knapp schlagen konnte. Für Cola ein toller Erfolg, den man beim Team aus Italien gebührend feierte. Marcel Tobler wurde Fünfter vor Kurt Böhlen. Er hatte im ersten Renndrittel noch Kontakt nach vorn, ehe die Lücke zu Tobler und vor allem in Richtung Podestplätze größer wurde. Manfred Lang fuhr wie Josef Halwachs ein beherztes Rennen. Lang lag auf Rang sieben, dahinter Josef Halwachs vom Team HR-Formula Racing.

Die deutsche Sub-Wertung um den Deutschen Formel 3 Pokal entschied beide mal Philipp Regensperger für sich. Damit steuert der Bayer klar auf den Titel zu. Er gewann jeweils vor Dr. Ulrich Drechsler (Franz Wöss Racing) und Christian Wachter (Rennsport Wachter), den die technischen Probleme mit seinem Dallara 308 Fiat nicht stoppen konnten. Mit einer Bravourleisung kletterte er zweimal aufs Podium. In der REMUS Formel Renault siegte Thomas Aregger (Equipe Bernoise) in beiden Rennen vor Josef Kandler. Nach einem Ausfall im ersten Lauf wurde Stephan Glaser im zweiten Rennen Dritter.

Die Formel 4 Trophy entschied Vaclav Safar (Chabr Motorsport) für sich. Rang zwei eroberte in beiden Rennen Petr Semerad (Krenek Motorsport) vor Michael Santos.