World Series Formula V8: Platz zwei für Rene Binder
Im vierten Saisonlauf der World Series Formula V8 auf der legendären Ardennenstrecke von Spa Francorchamps in Belgien konnte sich Lotus-Pilot Rene Binder erstmal in dieser Saison auf dem Siegespodest platzieren. Der 25-jährige World-Series-Pilot hatte bereits im Qualifying mit den Plätzen zwei und drei auf sich aufmerksam gemacht und gab sich nach der Siegerehrung entsprechend erleichtert.
Wie viel Auftrieb gibt dir dieser zweite Platz hinter dem Russen Isaakyan und vor Formel-1-Testfahrer Alfonso Celis?
Rene Binder: „Es war sehr, sehr wichtig, endlich wieder aufs Podium zu fahren, daher freue ich mich über Platz zwei mehr als mich der verpasste Sieg ärgert.“
Du hast die zwei Sekunden, die auf den Sieg gefehlt haben, ganz offensichtlich beim Pitstop verloren...
Rene Binder: „Tatsache ist, dass man solche Rennen nur gewinnen kann, wenn von A bis Z alles perfekt für einen läuft, aber ich bin wirklich sehr zufrieden mit unserer Leistung und hoffe, dass wir darauf gleich nächste Woche in Monza aufbauen können. Ein großer Dank geht heute an mein Team, Lotus 3.5, das am Ende wieder das Maximum aus mir herausgeholt hat. Warum wir im gestrigen Rennen von Startplatz drei auf Platz sechs abgerutscht sind, haben wir noch nicht im Detail analysieren können. Aus irgendeinem Grund hat das Low-Downforce-Setup aber nicht so gut funktioniert wie das hier im Rennen schon oft der Fall gewesen ist.“
Du liegst nach vier Rennen mit 15 Punkten Rückstand auf Platz vier in der Meisterschaft. Der Kampf an der Spitze ist, wie schon 2016, sehr ausgeglichen.
Rene Binder: „Ich versuche, immer und überall konstant zu punkten und werde auch versuchen, im Qualifying weiterhin in den Top-Drei zu bleiben. Auch wenn bis zum heutigen Rennen noch nicht alles rund für mich gelaufen ist, sollten wir an der Spitze dranbleiben können. Jetzt heißt es Ruhe bewahren und weiterhin hart am Erfolg arbeiten.“
Schon am nächsten Donnerstag geht es für dich weiter in den königlichen Park von Monza. Wie wirst du dieses Wochenende angehen?
Rene Binder: „Nicht anders, als alle anderen. Im Qualifying wieder das Maximum aus dem Auto herausholen, gut starten und dann nach Möglichkeit fehlerfrei durchkommen. In Monza war ich 2016 ganz knapp an meinem ersten Sieg in der World Series dran und vielleicht gibt es ja diesmal so etwas wie eine ausgleichende Gerechtigkeit.“