GTC
23.05.2017
H&R Pergande Racing sichert sich wichtige Punkte in Cheb
Samstag herrschten plötzlich 10°C weniger und ein Teil der Rennstrecke konnte nicht mehr befahren werden, da sich der Asphalt löste und der Belastung der 38 Teams nicht standhalten konnte. So wurde die Kurzanbindung gefahren und das Setup musste nochmal angepasst werden. H&R Pergande Racing konnte sich mit knappen 0,4 Sekunden Rückstand auf Position 14 qualifizieren und es zeigte sich erneut wie eng es in der GTC geworden ist. 32 Teams lagen innerhalb einer Sekunde, was für eine enorme Leistungsdichte spricht.
Der Rennstart zum ersten 3h-Rennen erfolgte prompt und es wurde mit den Messern zwischen den Zähnen gefahren, es war für die GTC ja eher ein Sprintrennen und jeder wollte das Maximum erreichen. Auch H&R Pergande Racing attackierte mit Karl Kalwak am Steuer und konnte das Tempo der Spitze mitgehen. Nach der ersten Pace-Kart-Phase warf es H&R Pergande Racing etwas zurück, es herrschte viel Chaos und Hektik in der Boxengasse, so dass man sich danach auf Position 18 wiederfand. Durch den Speed von Charlotte Wilking und Marvin Romanus konnte sich das Team dann wieder etwas nach vorne arbeiten und beendete das Rennen auf Position 16.
Danach durfte kurz geschraubt und repariert werden bevor es in das 6h-Rennen ging. Der Rennstart erfolgte nach dem Zieleinlauf vom vorherigen Rennen. H&R Pergande Racing schloss gut auf und fand sich nach der ersten Rennstunde mit Marvin Szynka am Steuer unter dem Top-Drei wieder. Der Speed war sehr hoch und die Rundenzeiten sehr eng, durch konstante Rundenzeiten aller Fahrer und einer tollen Strategie von Torsten Schmidt und Walter Bangard konnte H&R Pergande Racing das 6h-Rennen am Ende knapp hinter den Gewinnern #79 den Zehn Geboten auf Position zwei beenden. Das war für das Team gut, denn bei diesem Rennen gab es doppelte Punkte.
Der Rennsonntag stand unter der Überschrift „Heavy Metal”, denn jedes Team musste mit einem Minimum Gewicht von 190 Kilogramm die letzten drei Stunden fahren. Die Karts durften nochmal angepasst werden und so hatte H&R Pergande Racing auf eine aggressive Übersetzung gesetzt, um mit dem schweren Kart besser beschleunigen zu können, dies bedeutete zugleich aber auch weniger Topspeed am Ende der langen Geraden. Das Rennen verlief wieder mit einigen starken Überholmanövern und es ging heiß her. Am Ende des Tages beendete H&R Pergande Racing das Rennen auf Position zwölf.
Durch die akkumulierten Punkte gab es am Ende des Rennwochenendes tatsächlich noch einen Pokal für den insgesamt fünften Platz in der GTC-Wertung. Etwas überrascht, aber happy holte sich das Team die Trophäe und war glücklich über die wichtigen Punkte für die Meisterschaft.
„Ein hartes Rennwochenende liegt hinter uns, und wir sind sehr glücklich über den tollen zweiten Platz beim 6h-Rennen, es zeigte uns, dass wir vorne mitfahren können, wenn alles nach Plan läuft, jetzt bereiten wir uns auf das Highlight des Jahres vor, die 24h in Wackersdorf”, so Torsten Schmidt nach dem Rennen.